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Sport: Potsdamerin in Moncton U20-WM-15.

Charlyne Czychy war danach bedingt zufrieden

Stand:

Charlyne Czychy vom SC Potsdam kam bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften der U20 im kanadischen Moncton am Mittwoch im 10 000-Meter-Gehen nach 49:99,11 Minuten als 15. ins Ziel. Weltmeisterin wurde die Russin Elena Lashmanova (44:11,90) vor ihrer Landsfrau Anna Lukyanova (44:17,98) und der Japanerin Kuminko Okada (45:56,15).

„Eigentlich hatte ich mir ein bisschen mehr erhofft“, erklärte Czychy anschließend auf der Homepage des Deutschen Leichtathletik-Verbandes. Im vergangenen Jahr war die von Manja Berger trainierte 18-Jährige Zehnte der U18-WM geworden – mit einem ähnlichen Rang hatte sie auch jetzt in Kanada geliebäugelt. „Ich habe alles gegeben und 49 Minuten sind bei dem Wetter eigentlich okay“, meinte die Potsdamerin, nachdem sie bei Temperaturen knapp unter 30 Grad vernünftig angegangen und nach und nach Geherinnen überholt hatte. „Dabei bin ich viel alleine gegangen, das war nicht so einfach.“ Kaum noch Probleme machte ihr eine kleine Verletzung, die sie sich am Vortag zugezogen hatte, als sie umgeknickt war. „Nachdem es von unserer Physiotherapeutin behandelt wurde, habe ich mir deswegen keine Gedanken mehr gemacht“, so Czychy. Ihr Fazit: „Es hat Spaß gemacht, und ich bin schon trauriger ins Ziel gekommen. Und man fängt ja immer klein an. Wenn ich Weltmeisterin geworden wäre, hätte ich mich ja nicht mehr steigern können.“

Heute bestreitet die Potsdamerin Sarah Mayer in Moncton das Finale im Speerwerfen, deren Klubkameradin Laura Henkel am Dienstag – gehandicapt von einer Erkältung mit Halsschmerzen – in der Qualifikation mit 46,29 Metern gescheitert war. „Ich denke mit 50,86 Metern kann ich leben, obwohl ich mir ein bisschen mehr vorgenommen hatte“, sagte Mayer, die als Fünftbeste die Qualifikation schaffte. „Meine Mutti sagt immer: Nicht so viel wie möglich, aber so viel wie nötig. Ich denke, es war heute noch einmal ein gutes Training für das Finale.“ Heute will sie weiter werfen, „und ein fünfter Platz wie jetzt wäre schon schön“, so Mayer. PNN

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