Landeshauptstadt: Potsdams Apotheker warnen vor Zecken
Auf mögliche Gefahren durch Zeckenbisse machen jetzt Potsdams Apotheker zu Beginn der „Zecken-Saison“ aufmerksam. Anlass ist auch ein aktueller Bericht des Robert-Koch-Institutes, wonach sich die Zahl der durch Zecken übertragene Hirnhautenzündungen in Deutschland in den vergangenen beiden Jahren verdoppelt habe.
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Auf mögliche Gefahren durch Zeckenbisse machen jetzt Potsdams Apotheker zu Beginn der „Zecken-Saison“ aufmerksam. Anlass ist auch ein aktueller Bericht des Robert-Koch-Institutes, wonach sich die Zahl der durch Zecken übertragene Hirnhautenzündungen in Deutschland in den vergangenen beiden Jahren verdoppelt habe. Durch den milden Winter sei zudem mit einer erneuten Steigerung der Zeckenpopulation zu rechnen.
Es bestehe zunächst in Brandenburg kein Grund zur Panik, erklärt Inken Zander, Pressesprecherin der Apotheker in Potsdam. Trotzdem sei Vorsicht ratsam. Nach dem Ausflug ins Grüne sollte man die Kleidung ausschütteln und den Körper nach Zecken absuchen, rät die Apothekerin. Besonders beliebt bei Zecken seien erwärmte oder verschwitzte Körperstellen wie die Kniebeuge oder der Nacken. Werde eine Zecke entdeckt, so sollte sie sofort mit einer Pinzette oder Zeckenzange entfernt werden, sagt Inken Zander. Zecken könnten sowohl die so genannte Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) oder auch Borreliose übertragen. Gegen FSME gebe es einen Impfstoff. Mit Antibiotikum sei eine Borreliose-Erkrankung gut in den Griff zu bekommen. Wichtig sei, dass man schnell einen Arzt aufsucht, sobald eine Rötung an der Zeckenbissstelle auftrete. PNN
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