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Sport: Potsdams Einheit-Damen Aufstiegs-Anwärter Verbandsligist geht gestärkt in die am Samstag beginnende Saison

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Von Gerhard Niendorf Die Spielklassen des Norddeutschen und Brandenburger Tischtennis-Verbandes vollziehen am kommenden Wochenende den Start in die neue Spielserie. Diesmal ohne grundlegende Regeländerungen wie in den Vorjahren. Von einer geringfügigen Änderung der Spielordnung des NTTV profitieren die Damen des TSV Stahnsdorf. Zunächst abgestiegen, sind sie nun in der kommenden Saison erneut in der Oberliga dabei. Der NTTV hatte beschlossen, dass der Tabellenzehnte in dieser Spielklasse bleibt, wenn die Sollstärke (12) nicht erreicht wird. Danach großes Aufatmen in Stahnsdorf, blieb doch den TSV-Damen ein Start auf Verbandsebene damit erspart. In der nun zwölften Oberliga-Saison soll eine derart kritische Situation möglichst vermieden werden. Gegen die unmittelbaren Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt gilt es, die notwendigen Punkte rechtzeitig einzufahren. Das dürften neben den beiden Neulingen DJK Biederitz und TTC Anhalt Zerbst wieder Blau- Weiß Eggersdorf und TTC Wolmirstedt sein. Als Staffelfavoriten gelten der Zweite der letzten Saison, TTC Neukölln I, der MTTV Violetta Berlin und der VfL Tegel. Auch der TTC Neukölln II und der SC Charlottenburg sollten sich weiter vorn platzieren. Bester Aufsteiger ist mit Sicherheit der TTC Finow-GEWO, kann er doch auf Spielerinnen des bisherigen Oberligisten Motor Eberswalde und auf die Talente aus seiner Mädchen-Mannschaft, die in Juni Deutscher Mannschaftsmeister wurde, zurückgreifen. Der TSV Stahnsdorf hat zunächst das Quartett Martina Grunwaldt, Britta Spilke, Carola Bratvogel und Kerstin Janke gemeldet, wird jedoch neben Andrea Heinze vor allem die erst 15-jährige Aileen Grunert, von der man sich für die Zukunft einiges erhofft, zum Einsatz bringen. In der Verbandsliga gehören die Damen des TTV Einheit Potsdam diesmal zu den ernsthaften Anwärtern auf den Oberliga-Aufstieg. Durch Birgit Süßenbach, die nach sieben Jahren vom TSV Stahnsdorf zu ihrem Ursprungsverein zurückkehrte, und Jenny Kunze vom TTBC Jüterbog konnte sich Einheit erheblich verstärken; die Potsdamerinnen gehen neben Blau-Weiß Eggersdorf II und dem TTC Finow-GEWO II als Favorit in die neue Saison. Der TSV Stahnsdorf II hat zumindest auf dem Papier ebenfalls eine Mannschaft zu stehen, die mit diesem Trio mithalten könnte. Doch Heinze und Grunert werden wohl bald die personellen Möglichkeiten des Oberliga-Teams erweitern. Wie bei den Damen vertreten auch bei den Herren Stahnsdorf und Potsdam die Potsdamer Region. Oberliga-Absteiger TSV gilt zwar – nachdem seine bisherige Nummer zwei, Jörg Abel, nach Ludwigsfelde wechselte – nicht als Favorit, ist aber in der Lage, mit den vermeintlichen Spitzen-Vertretungen wie dem TTC Finsterwalde, dem MTV Wünsdorf und dem 1. KSV Fürstenwalde mitzuhalten. Für den TTV Einheit Potsdam, der erst durch den Verzicht des TTC Finow II in der Verbandsliga blieb, eröffnen sich bei der jetzigen Staffelzusammensetzung bessere Möglichkeiten, die Klasse zu halten. Gegen die drei Neulinge Blau-Weiß Vetschau, Preußen Frankfurt und Hellas Nauen sowie die durch Spielerabgänge geschwächten TTV Empor Schwedt und ESV Prenzlau müssen die nötigen Punkte gesammelt werden. Bereits am Wochenende nutzte das TSV- Verbandsligateam ein Vierer-Mannschaftsturnier in Groitzsch zur Saisonvorbereitung. In dem mit sächsischen Oberligisten besetzten Teilnehmerfeld erreichte das Quartett das Finale und unterlag erst hier dem SV Holzhausen mit 4:6. Für die Stahnsdorfer gewannen Olaf Krüger und Gerd Sablitzki je zwei Einzel. Sie knüpften dabei an ihre Leistungen vor einer Woche an, als sie in Wolfen ein Zweier-Mannschaftsturnier mit internationaler Beteiligung für sich entschieden.

Gerhard Niendorf

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