DEUTSCHER FILMPREIS: Potsdams Filmemacher im Lola-Fieber
Daumen drücken für Potsdamer Filmemacher heißt es am morgigen Freitag, wenn die Deutschen Filmpreise verliehen werden. Andreas Dresen ist mit seiner Produktion „Wolke 9“ drei Mal nominiert, unter anderem als bester Spielfilm und für die beste Regie.
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Daumen drücken für Potsdamer Filmemacher heißt es am morgigen Freitag, wenn die Deutschen Filmpreise verliehen werden. Andreas Dresen ist mit seiner Produktion „Wolke 9“ drei Mal nominiert, unter anderem als bester Spielfilm und für die beste Regie. Dresens Film misst sich dabei auch mit dem RAF-Drama „Der Baader Meinhof Komplex“, in dem unter anderem die beiden Potsdamer Nadja Uhl und Hannes Wegener mitspielen. In der Kategorie Kinder- und Jugendfilm ist Potsdam bereits jetzt Gewinner. Der eine nominierte Film „Hexe Lilli - Der Drache und das magische Buch“ von Stefan Ruzowitzky wurde in den Babelsberger Studios produziert. Der zweite Streifen „Was am Ende zählt“, der auf die Kinderfilm-Trophäe hoffen darf, wurde von Susann Schimk und Jörg Trentmann produziert, zwei Absolventen der Babelsberger Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ (HFF). Überhaupt: die Lola-Verleihung im Berliner Palais unter dem Funkturm darf ohne Gefahr als HFF-Festspiel gelten. Allein in Dresens Filmcrew sind sechs Absolventen. Bei der Auszeichnung für das Beste Szenenbild sind zwei von drei Nominierten HFF-Gewächse: Christian M. Goldbeck wurde für den Film „Krabat“ nominiert, Udo Kramer darf für seine Arbeit bei „Nordwand“ auf den Preis hoffen. Und schließlich ist es der HFF-Vizepräsident selbst, der wieder zu den Nominierten gehört. Martin Steyer, der 2006 und 2008 mit zwei Deutschen Filmpreisen ausgezeichnet wurde, darf auf Lola Nummer drei hoffen: für seine Tongestaltung im Film „Anonyma“. Und auch das Babelsberger X-Filme-Produzentenpaar Stefan Arndt und Manuela Stehr fiebert mit. Ihr Streifen „Lulu & Jimi“ ist für die beste Kamera nominiert. KG
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