Landeshauptstadt: Potsdams Kronjuwelen

Die festlich ausgeleuchtete Friedenskirche bot am gestrigen Abend eine passende Kulisse für die Verleihung des bereits zum vierten Mal ausgelobten Potsdamer Ehrenamtspreises. Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) dankte den Ehrenamtlichen: „Sie sind Potsdams Kronjuwelen. Sie sind das Herz der Stadt.“

In diesem Jahr war der Bezug der Preisverleihung durch das kommunale Themenjahr „Jahr der Familie“ gegeben. Insgesamt 19 Ehrenamtliche und gemeinnützige Projekte wurden in vier Kategorien ausgezeichnet. In der Kategorie „Kinder– und Familienfreundlichkeit“ wurde die „Stadt der Kinder“ für das nachhaltige Engagement geehrt. Das Projekt lässt inzwischen seit fünf Jahren im Sommer eine kleine Siedlung im Nuthewäldchen entstehen. Dass es manchmal schwer sei, einander zu verstehen, erläuterte die Chefin der städtischen Wohnunsgbaugesellschaft Gewoba, Christiane Kleemann, in ihrer Laudatio für die Kategorie „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“. Die beiden Projekte „Jugendliche beraten Jugendliche“ und „Schülertraining“ wurden in dieser Kategorie ausgezeichnet. Für ihr generationenübergreifendes Engagement erhielten die in verschiedenen Projekten aktiven Christa Dorgerloh, Kerstin Klimoczok, Astrid Zunk, Bärbel Thiele, Ulrike Bruns, Heike Lups, Anke Immel und Uli Regulin die Auszeichnung. Für ihr langjähriges ehrenamtliches Wirken wurden Gesine Kerber, Charity Esther Okezie, Jost Kremmler und Gustav Materna geehrt. Zwei Sonderpreise zum einen für „Grenzüberschreitendes Engagement“ und für „Nachbarschaft und Stadtentwicklung“ wurden an Gabriela Schultze und an Diana Richter–Guth, Iris Schiek und Thomas Gaede verliehen. Doch nicht nur die Preisträger wurden in der feierlichen Runde geehrt. Der aus Potsdamer Persönlichkeiten zusammengesetzten Jury war es aufgrund der zahlreichen Bewerbungen ein Anliegen alle Nominierten zu ehren. Insgesamt gab es dieses Jahr 54 Vorschläge und Bewerbungen. TK