Landeshauptstadt: PPP-Modell im Klassenraum

Siedlung Eigenheim - Investitionen aus privaten und öffentlichen Geldern, ein so genanntes Private-Public-Partnership- Modell, hat in der Carl-Friedrich-Benz- Oberschule zur Entstehung eines neuen Fachkabinetts für Biologie geführt. Wie Schulleiter Dirk Lenius gestern sagte, sind von der Stadt und dem Autohaus Am Stern knapp 12 000 Euro investiert worden, um das Mobiliar und die Arbeitsbedingungen der etwa 300 Schüler zu verbessern. Neue Tische und Leitungen sollen für die schnellere Vermittlung des Lehrstoffes führen. Für Lenius ist es eine der Investitionen, die aus der Partnerschaft von Benz-Schule und dem Autobauer mit dem Stern entstanden. Als nächster Schritt werde nach den Weihnachtsfeiertagen die Renovierung der früheren Grundschule abgeschlossen.

Seit mehr als zehn Jahren existiert die Verbindung zwischen der Benz-Schule in den Ravensbergen und dem Stuttgarter Unternehmen. Etwa 25 000 Euro Anschubfinanzierung bekam die Einrichtung vor einem Jahrzehnt, inzwischen betragen die jährlichen Zuwendungen laut Lenius 10 000 Euro. Davon würden sowohl Sach- als auch Projektkosten finanziert. Als nächstes plant er gemeinsam mit der Tanz-„fabrik“ Schiffbauergasse zwei Stunden Unterricht wöchentlich im modernen Tanz. Die Kosten von 2000 Euro würden aus den Mitteln finanziert, so Lenius. Auch ein Hausaufgabenzimmer sei geplant. Arnold Kuttruf, Geschäftsführer des Autohauses am Stern, sagte: Die Infrastruktur zum Lernen müsse stimmen. Die Mittel seien eine Investition in die Zukunft. jab