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ATLAS: Prächtig

Potsdam und Versailles als Städtepartner – das passt wie Topf und Deckel. Eigentlich muss man sich nur wundern, warum beide Kommunen nicht längst entsprechende Bande geknüpft haben, wo sie es doch beide offenbar schon lange wollen.

Von Peer Straube

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Potsdam und Versailles als Städtepartner – das passt wie Topf und Deckel. Eigentlich muss man sich nur wundern, warum beide Kommunen nicht längst entsprechende Bande geknüpft haben, wo sie es doch beide offenbar schon lange wollen. Bobigny, man muss es so klar sagen, war ein Fehlgriff. Nichts gegen die Arbeiterstadt am Rande von Paris – doch hat sie andere Probleme und auch andere Interessen als Potsdam. Mit Versailles hingegen hat Potsdam schon auf den ersten Blick so viele Gemeinsamkeiten, dass hier tatsächlich eine gelebte Partnerschaft entstehen kann, eine, die nicht nur auf dem Papier besteht und dem Abfeiern von runden Jubiläen. Beide Welterbestädte leben gut von ihrem Ruf und den prächtigen Hinterlassenschaften der großen Könige Ludwig XIV. und Friedrich II. Mit diesen Pfunden lässt es sich trefflich wuchern. Schulpartnerschaften zwischen beiden Städten gibt es bereits. Das ist ein Anfang. Man darf gespannt sein, wie viel Eigeninitiative die Potsdamer entwickeln. Denn eine gute Partnerschaft kann nur entstehen, wenn sie vor allem von den Bürgern gestaltet wird.

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