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Homepage: Preis des Potsdamer Rabbinerkollegs für Alfred Grosser

Der französische Politikwissenschaftler Alfred Grosser wird am Mittwoch in Berlin mit dem Abraham-Geiger-Preis 2004 des gleichnamigen Rabbinerkollegs an der Universität Potsdam geehrt. Mit dem Publizisten werde eine herausragende Stimme für die Humanität ausgezeichnet, berichtete das Kolleg am Dienstag in Potsdam.

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Der französische Politikwissenschaftler Alfred Grosser wird am Mittwoch in Berlin mit dem Abraham-Geiger-Preis 2004 des gleichnamigen Rabbinerkollegs an der Universität Potsdam geehrt. Mit dem Publizisten werde eine herausragende Stimme für die Humanität ausgezeichnet, berichtete das Kolleg am Dienstag in Potsdam. Als Verteidiger des Erbes der Aufklärung sei Grosser stets mit Mut für Freiheit, Toleranz und Offenheit eingetreten und habe beherzt auch die Position israelischer Politiker kritisiert. Alfred Grosser wurde 1925 in Frankfurt am Main geboren. Seine Familie floh 1933 vor den Nationalsozialisten nach Frankreich. 1937 erhielt er die französische Staatsbürgerschaft. Bis zu seiner Emeritierung lehrte er am Institut d’etudes Politiques in Paris. Der Abraham-Geiger-Preis wurde 1999 anlässlich der Gründung des ersten deutschen Rabbinerseminars der Nachkriegszeit gestiftet. Die mit 5 000 Euro dotierte Auszeichnung würdigt alle zwei Jahre Verdienste um das Judentum und politische Vielfalt. Im Jahr 2000 wurde die Theologin Susannah Heschel geehrt, 2002 ging der Preis an den jüdischen Religionsphilosophen Emil Fackenheim. PNN

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