Landeshauptstadt: Preis für Neubau-Entwurf
2006 soll Physik-Institut in Golm gebaut werden
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2006 soll Physik-Institut in Golm gebaut werden Gestern wurde der Siegerentwurf für den Neubau des Physik-Instituts im Golmer Wissenschaftspark offiziell vorgestellt. Den ersten Preis bekam das Hamburger Architekturbüro Böger Lindner, welches zukünftig auch die Bauleitung übernehmen wird. Das Gebäude soll voraussichtlich 2008 das Universitätsinstitut aufnehmen. „Wir streben einen Baubeginn im Frühjahr 2006 an“, sagte Christoph Siegler vom brandenburgischen Finanzministerium. Das Siegermodell bekam den ersten Preis auf Grund der gelungenen Einordnung in die bauliche Umgebung und der offenen architektonischen Form. „Der Straße zugewandt ist die große offene Eingangshalle mit dem Blick auf den Innenhof“, beschrieb die Juryvorsitzende Professor Inken Baller die Entscheidung. Sie hob hervor, dass die Mitarbeiter durch die Form der Gebäudes leichter ins Gespräch kommen. So seien mehrere Balkone und Terrassen geplant. An der Außenseite sollen die Büros und zur Innenseite die Labors eingerichtet werden. Außerdem entstehen in diesem Gebäude Seminarzimmer, Hörsäle sowie Arbeits- und Computerräume. Der Bau soll insgesamt 24 Millionen Euro kosten. Die Hälfte der Summe wird durch die Europäische Union finanziert, die anderen 50 Prozent teilen sich Bund und Land je zur Hälfte. „Im nächsten Haushaltsentwurf des Landes, der jedoch noch vom Parlament verabschiedet werden muss, sind die Gelder fest eingeplant“, sagte Siegler. Der Bau in Golm sei dringend notwendig gewesen. Das Physik-Institut ist derzeit am Unistandort Neues Palais auf vier Gebäude verteilt. „Es platzt dort aus allen Nähten“, erklärte Institutsdirektor Dieter Neher. Robert Mailbeck
Robert Mailbeck
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