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Landeshauptstadt: Preispoker um die „Royal Louise“

Letztes Gebot am Donnerstag

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Letztes Gebot am Donnerstag Ein dramatischer Preispoker spielt sich derzeit bei der Zwangsversteigerung um den Nachbau der berühmten Segelfregatte „Royal Louise“ ab. Das teilte gestern Michael Springer vom Yacht- und Schifffahrtsverein Potsdam den PNN mit. Der Verein hatte sich eigens dafür gegründet, das Schiff nach Potsdam zu holen. Gestern habe der Liquidator des jetzigen Eigentümers mitgeteilt, dass von anderer Stelle ein noch höheres Angebot abgegeben worden war. „Wir werden versuchen, darüber zu gehen“, so Springer gestern. Inklusive aller Steuern und Provisionen läge man jetzt bereits über 100 000 Euro, doch das Schiff sei es wert. Der neue Bieter sei jetzt erst aufgetaucht, hieß es gestern. So ist der Verein nochmals auf die Unterstützung von Spendern und Sponsoren angewiesen. An diesem Donnerstag um 18 Uhr laufe die Angebotsfrist ab, bis dahin wolle man sich neu erklären. Interessenten könnten sich auf kurzem Wege telefonisch mit Springer in Verbindung setzen: 0170 691 28 87 Die „Royal Louise“ wurde erstmals 1831 gebaut und war ein Geschenk des englischen Königs an Wilhelm I., dem sie als königliche Vergnügungsyacht diente. Bis 1945 gehörte sie zur Marine, 1947 wurde sie zu Brennholz zerhackt und verfeuert. Der Nachbau des 18 Meter langen Schiffes soll auf der Havel verkehren. DG

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