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Landeshauptstadt: Preußenfest begann mit einem Missklang

Innenstadt. Mit unpreußischer Unpünktlichkeit startete gestern Mittag das zweitägige Preußenfest in den Bahnhofspassagen.

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Innenstadt. Mit unpreußischer Unpünktlichkeit startete gestern Mittag das zweitägige Preußenfest in den Bahnhofspassagen. Kurz vor Beginn war Rüdiger Weisheit zornerfüllt mit seinen Schaustücken von dannen gezogen, weil er sich mit Center-Management und Preußenverein nicht über die Konditionen einigen konnte. Die Festgäste müssen deshalb auf Feldschmiede, Feldküche und Räucherturm und damit auch auf die angekündigten „preußischen Spezialitäten“ verzichten. So organisierte man sich Pfiffe und Zwischenrufe diesmal selbst, für die bisher die gestern fehlenden linken Gruppen gesorgt hatten. „Ein Besuch des Festes lohnt sich dennoch“, gab sich Markus Wilhelmy, Vorsitzender des Vereins „300 Jahre Preußen“, dennoch unerschüttert. Er wies auf die Musik des Friderizianischen Kammerorchesters und der Band „Blechzeit“, die barocken Tänze der vereinseigenen Gruppe „Dansiers du SansSouci“ und das Kabarett-Duo „Der Müller und sein König“ hin. In einem Quiz wird vornehmlich die Stiftung Großes Waisenhaus ins Blickfeld gerückt, als Preise gibt es einen ansehnlichen Warengutschein vom Makromarkt und Freikarten für Veranstaltungen. Die drei Hauptgewinner werden heute um 18.15 Uhr gezogen. Der Preußenverein verbindet das Fest um 12 Uhr mit der Eröffnung der Ausstellung „Wege der Freundschaft“ über die deutsch-amerikanischen Beziehungen. Sie wurde vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt Potsdam erarbeitet.E.Hoh

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