Landeshauptstadt: Pro Potsdam soll die Awag-Häuser kaufen
Am Schlaatz - Zwei gute Nachrichten für das Wohngebiet Am Schlaatz: Die städtische Pro Potsdam GmbH soll sich um den Kauf von 624 Wohnungen der Awag (Allgemeine Wohn-Anlagen und Grundbesitz GmbH & Co. KG) bemühen, die sich zum größten Teil am Schlaatz befinden.
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Am Schlaatz - Zwei gute Nachrichten für das Wohngebiet Am Schlaatz: Die städtische Pro Potsdam GmbH soll sich um den Kauf von 624 Wohnungen der Awag (Allgemeine Wohn-Anlagen und Grundbesitz GmbH & Co. KG) bemühen, die sich zum größten Teil am Schlaatz befinden. Einen entsprechenden Dringlichkeitsantrag beschlossen die Stadtverordneten am Mittwochabend mit großer Mehrheit. Ebenfalls votierte das Stadtparlament für eine zügige Bearbeitung eines unmittelbar bevorstehenden Bauantrages der Firma Rewe für eine neue Kaufhalle am Schilfhof. Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) begrüßte den entsprechenden Antrag der Linken und erklärte, ein positiver Bauvorbescheid sei schon erteilt. Der eigentliche Bauantrag werde in den nächsten Tagen bei der Verwaltung eingehen, informierte Linksfraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg. Um einen Ersatz für die alte Schilfhof-Kaufhalle wurde seit langer Zeit gerungen.
Hinsichtlich der Awag-Wohnungen bestätigte Jakobs, dass sie einst von der Pro Potsdam an die Awag verkauft worden sind. Den seinerzeit erzielten Kaufpreis wollte Jakobs öffentlich nicht nennen. Wie Stefan Wollenberg (Linke) erklärte, verlange Awag 31 Millionen Euro für die 624 Wohnungen. Der Oberbürgermeister warnte davor, eine öffentliche Debatte über einen Rückkauf treibe den Preis in die Höhe. Der Wärmelieferant Techem droht seit geraumer Zeit mit einem Stopp der Warmwasser-Versorgung für die Awag-Häuser am Schlaatz. Die Anwohner äußern Unmut über ausbleibende Hausreparaturen (PNN berichteten). gb
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