Landeshauptstadt: Pro Potsdam sponsert Stadtteile
Quartiersmanagement und Sport sind die Schwerpunkte der Sponsortätigkeit der kommunalen Immobilienholding Pro Potsdam GmbH. Das geht aus dem aktuellen Sponsoringbericht des städtischen Unternehmens hervor.
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Quartiersmanagement und Sport sind die Schwerpunkte der Sponsortätigkeit der kommunalen Immobilienholding Pro Potsdam GmbH. Das geht aus dem aktuellen Sponsoringbericht des städtischen Unternehmens hervor. 687 000 Euro für 70 unterschiedliche Vereine, Initiativen und Projekte wurden demnach ausgegeben.
Der Bericht bezieht sich auf den Zeitraum vom 1. Januar 2011 bis 30. September 2012. Jährlich plane das Unternehmen etwa 400 000 Euro für diese Zwecke ein, teilte Geschäftsführer Horst Müller-Zinsius mit. Größter Empfänger war der Verein Soziale Stadt mit fast 314 000 Euro im Berichtszeitraum. Er ist vor allem in den Stadtteilen Drewitz und Schlaatz aktiv. Dort besitzt die Pro Potsdam den größten Wohnungsbestand. Der Verein betreibt unter anderem das Friedrich-Reinsch-Haus im Wohngebiet Am Schlaatz und den Projektladen in Drewitz. Ein weiterer großer Posten ist die Förderung von Sportvereinen. So bekam beispielsweise der Damenvolleyball-Bundesligist SC Potsdam gut 39 000 Euro. Fast 54 000 Euro bekam Turbine Potsdam. Berichte über das Sponsoring kommunaler Unternehmen wie der Pro Potsdam GmbH waren eine Forderung der Potsdamer Transparenzkommission. Diese hatte Konsequenzen aus der Affäre um Ex-Stadtwerke- und EWP-Chef Peter Paffhausen gefordert, der unter anderem dem notorisch klammen Fußballdrittligisten SV Babelsberg 03 über Jahre am Aufsichtsrat vorbei mit kommunalen Geheimbürgschaften ausgeholfen haben soll. mar
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