Landeshauptstadt: Pro Potsdam weist Kritik zurück
Potsdam-West - Das kommunale Unternehmen Pro Potsdam hat den Verdacht der Fraktion Die Andere zurückgewiesen, nicht sparsam genug mit städtischen Mitteln umzugehen. Die Fraktion hatte in einer aktuellen Anfrage erklärt, die Pro-Potsdam-Tochter Luftschiffhafen GmbH habe sich in den vergangenen Monaten zwei Segway-Mobile angeschafft – ein neuartiges, elektrisch angetriebenes Einpersonen-Transportmittel auf zwei Rädern mit einem Anschaffungspreis von 5000 Euro und mehr je Modell.
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Potsdam-West - Das kommunale Unternehmen Pro Potsdam hat den Verdacht der Fraktion Die Andere zurückgewiesen, nicht sparsam genug mit städtischen Mitteln umzugehen. Die Fraktion hatte in einer aktuellen Anfrage erklärt, die Pro-Potsdam-Tochter Luftschiffhafen GmbH habe sich in den vergangenen Monaten zwei Segway-Mobile angeschafft – ein neuartiges, elektrisch angetriebenes Einpersonen-Transportmittel auf zwei Rädern mit einem Anschaffungspreis von 5000 Euro und mehr je Modell.
Die Andere wollte wissen, wozu die Geräte gekauft wurden, wie teuer sie waren und ob nicht auch ein Fahrrad gereicht hätte. Eine Sprecherin der Pro Potsdam wies den Vorwurf gegenüber den PNN zurück. Unter Verweis auf die noch ausstehende Antwort an Die Andere wolle die Pro Potsdam noch keine detaillierten Angaben machen. Zumindest sagte die Sprecherin aber, es gäbe nur ein Segway-Mobil, das auf dem Sportareal Luftschiffhafen genutzt werde – und das sei nicht gekauft, sondern als Testmobil geleast. Zu den Kosten dafür sagte sie nichts. Jedoch sei auch ein „gutes Fahrrad teuer“. Laut Homepage des deutschen Segway-Vertriebs in Deggendorf kostet eine Langzeitmiete für ein Segway je nach Dauer zwischen 321 und 845 Euro monatlich. Bei anderen Anbietern gibt es Leasing-Segways bereits für 222 Euro pro Monat bei insgesamt 36 Monaten Laufzeit. HK
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