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ATLAS: Pro Transparenz

Die städtische Pro Potsdam GmbH hat gestern interessierten Journalisten Einblick in alle Sponsoringverträge gewährt. Ja mehr noch, die Sponsoringzahlen sollen sogar im Internet veröffentlicht werden.

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Die städtische Pro Potsdam GmbH hat gestern interessierten Journalisten Einblick in alle Sponsoringverträge gewährt. Ja mehr noch, die Sponsoringzahlen sollen sogar im Internet veröffentlicht werden. Die Stadtholding folgt damit freilich dem gegenwärtigen öffentlichen Druck, galt aber auch schon früher nicht unbedingt als schwarzes Schaf in Sachen Sponsoring-Transparenz. Die gestrige Aktion ist beispielgebend; hier wurden die Zeichen der Zeit verstanden. Freilich ist das öffentlichkeitswirksame Lüpfen der Aktendeckel auch ein gewollter Affront gegen andere Unternehmen der Stadt, allen voran den Stadtwerken. Sei es drum. Selbst gutkalkulierte Nachvollziehbarkeit ist besser als die Gepflogenheiten der Vergangenheit, als niemand wusste, wer was für welche Gegenleistung an wen überwies. Gerade für Firmen in öffentlicher Hand war dies ein unhaltbarer Zustand. Und siehe da, die Akteneinsicht bringt Erfreuliches ans Tageslicht, das Unternehmen, das sich Pro Potsdam nennt, hat den weitaus größten Sponsoringanteil Stadtteilprojekten zur Verfügung gestellt. Auch die Bachtage erhielten ein ordentliches Sümmchen. Warum also nicht gleich so? Damit kann man sich doch sehen lassen.

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