Sport: Prochnow weiter auf WM-Kurs
Das Saisonziel ist geplatzt, bei der Teilnahme an der WM-Endrunde in Budapest soll es trotzdem bleiben: Christian Prochnow, Triathlet im Zeppelin-Team des Olympischen Sportclubs Potsdam (OSC) und Olympia-15. in Peking, konnte sich beim Weltcup in London am Wochenende nur Platz 28 sichern und liegt damit aktuell auf Platz 44 der Weltrangliste.
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Das Saisonziel ist geplatzt, bei der Teilnahme an der WM-Endrunde in Budapest soll es trotzdem bleiben: Christian Prochnow, Triathlet im Zeppelin-Team des Olympischen Sportclubs Potsdam (OSC) und Olympia-15. in Peking, konnte sich beim Weltcup in London am Wochenende nur Platz 28 sichern und liegt damit aktuell auf Platz 44 der Weltrangliste. Er habe sich gegen die harte Konkurrenz vor allem im Wasser nicht durchsetzen können und sei beim abschließenden Zehn-Kilometer-Lauf „einfach zu spät losgerannt“, resümierte Trainer Ron Schmidt nach einer ersten Analyse der Ergebnisse: „Seine Zeiten waren nicht so schlecht, aber die Konkurrenz war extrem.“ Das Saisonziel, ein Platz unter den besten 15 Triathleten der Welt, sei nach London nicht mehr realistisch: „Wir sind ziemlich sicher, dass das nicht mehr machbar ist“, sagt der Trainer und hat trotzdem schon Höheres im Sinn, wenn er hinzufügt: „Olympia ist ja erst in zwei Jahren.“
In dieser Saison bleiben für Christian Prochnow nun noch zwei Rennen: In drei Wochen tritt der 28-Jährige beim Weltcup in Kitzbühel an und will dort unter die Top-10 kommen. Die Vorbereitung werde planmäßig verlaufen, am Donnerstag fahre Prochnow ins Höhentrainingslager im schweizerischen Davos, sagt Ron Schmidt: „Er ist mental gut drauf und will vor allem lernen, beim Schwimmen konsequenter im Nahkampf zu sein.“
Beim WM-Abschlussrennen in Budapest Anfang September peilt Schmidt für seinen Schützling einen Platz unter den ersten 15 an. „Damit hätten wir das Saisonziel nur knapp verfehlt“, sagt er. JaHa
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