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Landeshauptstadt: Prognose übertroffen

Espengrund profitiert nicht vom Ü7-Verfahren

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Espengrund profitiert nicht vom Ü7-Verfahren Die Attraktivität des Schulstandortes Potsdam ist gestiegen. Zu dieser Schlussfolgerung kam Schulrat Wolfgang Bogel-Meyhöfer nach Auswertung des aktuellen Ü7-Verfahrens am Mittwoch im Bildungsausschuss. Demnach haben sich mehr Schüler aus dem Umland für weiterführende Schulen in der Landeshauptstadt entschieden, als bislang prognostiziert. Nachdem der aktuelle Schulentwicklungsplan 42 siebte Klassen für das kommende Schuljahr vorsah und die Stadtverordneten ihn auf 44 Klassen anhoben, sind es nun zwei weitere Klassen, die in der Goethe-Gesamtschule Babelsberg Platz finden werden. Das Espengrund-Gymnasium durfte per Beschluss des staatlichen Schulamtes dennoch keine siebenten Klassen aufnehmen. Der Stadtverordnete Steeven Bretz (CDU) bezeichnet die Vorgehensweise des Schulamtes als einen Skandal. „Ohne diesen übereilten Beschluss hätte auch der Gymnasiumsstandort in Babelsberg gerettet werden können“, erklärt der Vize-Fraktionschef der Christdemokraten. Denn auch die Goethe-Schule, die nun die Schüler aus dem Zuteilungsverfahren aufnimmt, sei nicht Erst- und Zweitwunsch der Schüler gewesen. „Hier hat man die Betroffenen des Espengrund-Gymnasiums am langen Arm verhungern lassen“, so Bretz. Für das Babelsberger Gymnasium gibt es jedoch keinen Schließungsbeschluss der Stadt. Somit kann die Schule nach jetzigem Stand für das Schuljahr 2005/06 erneut angewählt werden. jab

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