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Landeshauptstadt: Protest gegen Belvedere-Sanierung

Die Potsdamer DRK Behindertenwerkstätten und die Diakonie kritisieren in einem offenen Brief an die Stadtverwaltung und die Stiftung Preußischer Schlösser und Gärten die Auftragsvergabe zur Sanierung der Terrassenanlage des Belvederes auf dem Klausberg. Die Stiftung hatte die Berliner Mosaikwerkstätten e.

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Die Potsdamer DRK Behindertenwerkstätten und die Diakonie kritisieren in einem offenen Brief an die Stadtverwaltung und die Stiftung Preußischer Schlösser und Gärten die Auftragsvergabe zur Sanierung der Terrassenanlage des Belvederes auf dem Klausberg. Die Stiftung hatte die Berliner Mosaikwerkstätten e.V. mit der Durchführung der Baumaßnahmen beauftragt. „Was machen die Berliner behinderten Menschen besser? Müssen solche Projekte nicht ausgeschrieben werden?“, fragen Jörg Schröder und Rüdiger van Leeuwen stellvertretend für beide Einrichtungen in dem Schreiben. Darin heißt es weiter, dass mit der Vergabeentscheidung für die große Berliner Werkstatt mit 2000 behinderten Menschen den kleinen, aber engagierten Potsdamer Werkstätten die Grundlage ihrer Rahmenplanung an zu schaffenden Arbeitsplätzen zerstört werde. Unverständnis löste vor allem der Umstand aus, dass sich die Potsdamer DRK-Werkstatt im Jahr 2004 um Dienstleistungen in der Garten- und Landschaftspflege beworben hatte und abgelehnt wurde. „Dies geschah mit dem Hinweis, dass man keine behinderten Menschen im sensiblen Bereich der Stiftung arbeiten lassen wolle“, heißt es in dem Brief. PNN

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