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Landeshauptstadt: Protest gegen DVU: demokratisch oder nicht?

DVU blamiert, 22.9.

Stand:

DVU blamiert, 22.9. 2008

So fing es mit den Straßenkämpfen in der Weimarer Republik an: Erst die internationalen und dann die nationalen Sozialisten. Das Ende ist bekannt. Selbstjustiz ist nicht die Grundlage, auf der eine Demokratie gedeihen kann. Mal sehen, wann die ersten „Aktivisten-Korps“ aufgestellt werden.

Irene Henning, Potsdam

Die Kraft aus der Demokratie

Ich nahm als Christ an der Protestveranstaltung teil und traf am Brandenburger Tor viele Gleichgesinnte beim „Fest der Toleranz, Demokratie und Gewaltfreiheit“. Darüber wurde in der Presse zwar berichtet, allerdings mit recht eingeschränkter Wahrnehmung. So fand das Straßenfußballturnier die Aufmerksamkeit der Journalisten, doch sie berichteten mit keinem Wort von der Ökumenischen Andacht, an der sehr viele Christen, einige jüdische Mitbürger und Vertreter der verschiedenen demokratischen Parteien teilnahmen. In seiner Rede setzte sich Superintendent Dr. Zehner mit der Gefahr von Rechts und dem Gedankengut der Ewiggestrigen auseinander. Er erinnerte an die Reichsprogromnacht vor 70 Jahren und rief dazu auf, der Stimme des Hasses die Kraft, die aus Demokratie und Toleranz erwächst, entgegen zu setzen. Alle Anwesenden spürten etwas von dieser „Kraft der Demokraten“ – das dürfte eigentlich auch aufmerksamen Journalisten nicht entgangen sein. Schade, dass dies aktuell keinerlei Erwähnung fand.

Konrad Geburek, Potsdam

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