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Homepage: Proteste von attac

Gegen Verpachtung von Wänden an der Universität

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Gegen Verpachtung von Wänden an der Universität Ein Bündnis der attac-Hochschulgruppe, der offenelinkeliste und dem Aktionsbündnis gegen Bildungsabbau hat am Montag gegen Kommerzialisierung an der Universität Potsdam protestiert. Dazu gab es Aktionen in und vor den Vorlesungen am Universitätsstandort Griebnitzsee. Anne Friebel von der attac-Hochschulgrupppe Potsdam kritisierte, dass an der Uni Werbeplakate in den Gängen hängen und in den Mensen Promotion-Stände den Weg versperren. Vorige Woche habe eine Werbeaktion für Hertha und Werder Ketchup sogar während der Vorlesungen stattgefunden. Aktueller Anlass für die Proteste der Studierenden sei die Tatsache, dass die Universitätsleitung sämtliche Flächen der Universität an eine private Agentur verpachtet habe. Die könne die Wände nun an private Werbekunden vermieten. Studentische Informationen dürften nur noch an wenigen ausgewiesenen Pinnwänden aufgehängt werden, so attac. „Die Universität als öffentlicher Raum wird ausverkauft. An die Stelle von Diskussion und Meinungsfreiheit tritt die Dominanz kommerzieller Interessen“, so Armin Kuhn, der ebenfalls dem Bündnis angehört. Die Studierenden wollen kritisch auf diese Entwicklung aufmerksam machen. „Noch haben sich nicht alle mit der Situation abgefunden“, erklärt Kuhn weiter. PNN

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