Landeshauptstadt: Prozess um Schiffsunglück vertagt
Marquardt - Der Prozess zu dem schweren Bootsunglück auf dem Schlänitzsee, bei dem Ende Juni 2010 zwei Frauen aus Thüringen ertranken, ist am Amtsgericht in Brandenburg an der Havel erneut vertagt worden. Neuer Termin soll der 25.
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Marquardt - Der Prozess zu dem schweren Bootsunglück auf dem Schlänitzsee, bei dem Ende Juni 2010 zwei Frauen aus Thüringen ertranken, ist am Amtsgericht in Brandenburg an der Havel erneut vertagt worden. Neuer Termin soll der 25. September sein, sagte Gerichtssprecher Ralf Weller auf PNN-Anfrage. Eigentlich sollte die Verhandlung bereits am gestrigen Dienstag beginnen. Weller sagte, an dem Tag hätten nicht alle Zeugen kommen können. Für den Prozess sei bisher ein Verhandlungstag geplant. Bei dem Unglück hatte ein Güterschiff ein Sportsegelboot gerammt. Der knapp 80 Meter lange Frachtkahn traf das Boot seitlich und versenkte es sofort. Eine 64-Jährige und ihre 42 Jahre alte Tochter kamen dabei ums Leben. Nun muss sich der angeklagte Kapitän des Güterschiffs wegen fahrlässiger Tötung verantworten. In Brandenburg an der Havel wird verhandelt, weil am dortigen Amtsgericht der einzige im Land zuständige Schifffahrtsrichter sitzt.HK
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