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Sport: PSU-Kicker mit Skiern an Beinen

Töplitzer Senioren wurden Hallenbester bei den Ü33

Stand:

Töplitzer Senioren wurden Hallenbester bei den Ü33 Auf dem Großfeld sind die Alte-Herren-Kicker der Potsdamer Sport-Union 04 auch im zweiten Jahr seit ihrer Gründung richtig stark. Bei der Hallenmeisterschaft der Senioren in der Golmer Uni-Sporthalle mussten sie am Sonntag aber schon in der Vorrunde die Segel streichen. „Wir sind erst am Sonnabend vom gemeinsamen Skiurlaub aus Südtirol zurückgekehrt und hatten heute noch die Skischuhe an den Beinen“, begründete Urgestein Burghard Kraft des bescheidene Abschneiden. In der Tat gab es nach einem 5:1-Auftakt gegen den späteren Gruppenletzten nur noch Niederlagen für die PSU, und das abschließende 1:4 gegen RSV Eintracht Teltow A fiel sogar recht deutlich aus. Letztgenannte wurden hinter ihrem Ortsrivalen TFV 1913 Gruppenzweiter. Das Endspiel aber verpassten beide Teltower Vertretungen. Beide Halbfinalbegegnungen endeten nach regulärer Spielzeit 1:1, und im Neunmeterschießen hatte Töplitz gegen den Teltower FV mit 3:2 die Nase vorn, während SV Falkensee/Finkenkrug gegen den RSV zwei Strafstöße versenkte, der Gegner aber zweimal patzte. Schließlich gab es auch im Finale ein 1:1, so dass hier ebenfalls vom Neunmeterpunkt entschieden wurde – 3:1 für Töplitz endete dieser Krimi. Beide Endspielteilnehmer haben sich damit für die Zwischenrunde der Landesmeisterschaft im nächsten Jahr qualifiziert. Im Spiel um den dritten Platz revanchierte sich der TFV für die 1:2-Niederlage aus der Vorrunde und besiegte diesmal seinen Ortsnachbarn mit 2:0. Traditionsgemäß ermittelte in Golm vor dem Ü33-Turnier die Altersklasse Ü40 ihren Hallenmeister. Waren drei Unentschieden in den Finalspielen bei der Nachmittagsveranstaltung schon ungewöhnlich, so wurde diese Marke von den „Alten“ noch übertroffen. Ab Halbfinale nämlich endeten alle vier Partien jeweils 1:1, so dass die Neunmeterschießen den Zeitplan gehörig durcheinander brachten. Überraschungssieger wurden hier die Potsdamer Kickers 94, die den ESV Lok Seddin insgesamt mit 3:1 bezwangen. Kreisklassen-Spitzenreiter Teltower FV sah nach den Gruppenspielen (16:1 Tore/12 Punkte) wie der sichere Sieger aus, kassierte dann aber im Halbfinale gegen die Seddiner in allerletzter Sekunde das 1:1 und verlor vom Strafstoßpunkt mit 1:2. Mit haargenau dem gleichen Resultat gewann der FSV Ketzin/Falkenrehde schließlich auch das Spiel um den dritten Platz. H. J.

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