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Sport: PSU-Senioren drehten den Spieß um Senioren-Kicker suchten ihren Hallen-Kreisbesten

„Endlich sind wir auch mal Erster geworden“, fiel Renate Gottschalkson am Sonnabend nach dem 2:0-Sieg der Potsdamer Sport-Union gegen die SG Töplitz beim Hallenmasters der Ü35 in der Golmer Uni-Halle ein Stein vom Herzen. Zweimal hatte die rührige Sportfunktionärin an gleicher Stelle miterleben müssen, wie „ihre Jungs“ in den Endspielen den Kürzeren zogen.

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„Endlich sind wir auch mal Erster geworden“, fiel Renate Gottschalkson am Sonnabend nach dem 2:0-Sieg der Potsdamer Sport-Union gegen die SG Töplitz beim Hallenmasters der Ü35 in der Golmer Uni-Halle ein Stein vom Herzen. Zweimal hatte die rührige Sportfunktionärin an gleicher Stelle miterleben müssen, wie „ihre Jungs“ in den Endspielen den Kürzeren zogen. Vor einer Woche gewannen die Töplitzer Senioren beim Alte-Herren-Turnier mit 3:0, am Vortag waren die PSU-Männer gegen Werder knapp im Strafstoßschießen gescheitert. Burghard Kraft und Thomas Lüderitz drehten mit ihren Toren gegen den Vorjahressieger diesmal den Spieß um. Dem Verlierer blieb der Trost, mit Michael Behrens (fünf Treffer) den besten Torschützen des Turniers in ihren Reihen zu haben.

Dabei hing der Finaleinzug des Kreismeisters auf dem Großfeld am seidenen Faden. Nachdem die drei Gruppenspiele unentschieden gegen Michendorf sowie zwei Siegen über Blau-Gelb Falkensee (1:0) und Groß Glienicke (4:0) ohne Niederlagen überstanden wurden, drohten im Halbfinale die Saarmunder zum Stolperstein zu werden. Zweimal ging der Kreisklassen-Dritte in Führung; am Ende reichte es zum 3:2-Sieg für die PSU. Mit dem gleichen Ergebnis verlor die SG Saarmund das Kleine Finale gegen den Kreisklassenkonkurrenten SG Michendorf. Blau-Gelb Falkensee schied als Dritter seiner Vorrundengruppe aus, der Schönwalder SV wurde Letzter der B-Gruppe.

Am Vormittag ermittelten die Ü40-Senioren des Fußballkreises ihren Hallenmeister in der Uni-Halle. Nach der Vorrunde deutete alles auf ein Endspiel zwischen den in der Meisterschaft ebenfalls vorn platzierten  FSV Ketzin/Falkenrehde und Lok Seddin hin. Beide hatten sich in ihren Gruppen ungeschlagen durchgesetzt. Seddin, das mit Cornel Mark, Wolfram Schlegel, Bodo Holewa und Peter Krüger vier lokale Größen des vergangenen Jahrzehnts aufbot, gewann sogar alle vier Spiele. Bei den Falkenrehdern waren Frank Edeling, Gerd Edeling, Lutz Riegel, Jens Kürschner und Andreas Palm aus dem einstigen Verbandsligateam dabei. Mit 4:0 gegen Turbine Potsdam, jeweils 2:0 gegen  Caputh und Blau-Gelb Falkensee und 0:0 gegen Falkensee/Finkenkrug waren sie ohne Gegentor Gruppenerster.

Das erwartete Endspiel kam nicht zustande. Fortuna Babelsberg gewann die Halbfinalbegegnung mit 1:0. Ketzin/Falkenrehde blieb Platz drei nach 5:4 im Neunmeterschießen gegen Blau-Gelb Falkensee, im Finale schlugen die Seddiner Fortuna Babelsberg mit 3:1. Cornel Mark und Dirk Lindemann von Blau-Gelb Falkensee waren mit je sieben Treffen die besten Torschützen beim Ü40-Turnier. H. J.

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