Sport: Puffer für den Rest der Saison

Mit zwei weiteren Siegen wollen sich die Hockeyherren der Potsdamer Sport- Union am Wochenende an der Tabellenspitze der Regionalliga etablieren und sich einen Puffer für die Rückrunde erarbeiten. „Wir wollen vier, am besten aber sechs Punkte holen“, sagt PSU-Trainer Philipp Koesling. „Dann haben wir aller Wahrscheinlichkeit nach nichts mehr mit dem Abstieg zu tun und damit unser Saisonziel frühzeitig erreicht.“

Am Samstag spielen die Potsdamer auswärts beim SV Berliner Bären. Als Dritter der Liga sollte beim Schlusslicht auf jeden Fall ein Sieg eingeplant sein. Tags darauf beim Spandauer HTC sieht die Ausgangssituation schon etwas anders aus. Die Spandauer stehen mit sieben Zählern punktgleich nur einen Rang hinter der Koesling-Truppe und peilen neben Real von Chamisso und Motor Meerane den Aufstieg in die zweite Bundesliga an. Für Koesling geht der Blick trotz der bisherigen guten Resultate dennoch nicht nach oben. „Die 3:4-Niederlage am vergangenen Wochenende gegen Real hat uns unsere Grenzen aufgezeigt. Mit acht Feldspielern kann man einfach keine komplette Saison auf hohem Niveau mithalten“, sagt der Trainer und blickt realistisch auf die bis März gehende Hallensaison.

Die Damen des Vereins sind nach dreiwöchiger Pause am Sonntag ebenfalls wieder auf Torejagd. Im Brandenburg-Derby gegen den HC Königs Wusterhausen wollen die Potsdamerinnen am zweiten Spieltag der Verbandsliga unbedingt punkten, um an ihrem Ziel, dem Aufstieg in die Oberliga, festhalten zu können. Personell hat auch Damentrainer Ralf Büttner einige Sorgen. Mannschaftskapitänin und Leistungsträgerin Nadine Wille-Richter fällt verletzt aus. Erst nach der MRT-Untersuchung des lädierten Knies in der nächsten Woche weiß man genau, wie lange Wille-Richter ausfallen wird. L. M.

L. M