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Homepage: Pulsare und Wellen der Gravitation Das Leibniz-Kolleg findet zum zehnten Mal statt

Das Leibniz-Kolleg begeht mit seiner diesjährigen Vortragsreihe zur Geodynamik der Erde sein zehntes Jubiläum (PNN berichteten). Seit 1998 bemüht sich das Kolleg darum, die neuesten naturwissenschaftlichen Forschungsergebnisse und Arbeitsmethoden einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.

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Das Leibniz-Kolleg begeht mit seiner diesjährigen Vortragsreihe zur Geodynamik der Erde sein zehntes Jubiläum (PNN berichteten). Seit 1998 bemüht sich das Kolleg darum, die neuesten naturwissenschaftlichen Forschungsergebnisse und Arbeitsmethoden einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Der Rückblick liest sich wie das Who-is-who der internationalen Naturwissenschaft. Etwa kam Antony Hewish im vergangenen Jahr nach Potsdam, um über „Pulsare und Einstein“ zu sprechen. Prof. Steven Pinker (Cambridge) hielt 2002 einen Vortrag über die Natur der Sprache, 1998 machte Prof. Kip S. Thorne den Anfang mit einem Beitrag über Gravitationswellen.

„Schon lange vor Beginn von Elite- und Exzellenz-Diskussionen in der Wissenschaft war es das Ziel der Gründer des Leibniz-Kollegs, die Stadt Potsdam als modernen Universitäts- und Wissenschaftsstandort mit starkem mathematisch-naturwissenschaftlichen Profil bekannt zu machen“, so Prof. Jürgen Kurths von der Universität Potsdam, der zu den Initiatoren des Kollegs gehört. Auf dieses Potenzial werde man auch in Zukunft zurückgreifen. Sehr gerne würde das Kolleg – vor allem in Hinblick auf ein erweitertes Angebot für Schüler und Nachwuchswissenschaftler – seine Arbeit ausweiten. „Dafür allerdings fehlen uns derzeit die finanziellen Mittel“, so der Physiker Prof. Kurths.

Ins Leben gerufen wurde das Leibniz-Kolleg (www.leibniz-kollegpotsdam.de) 1998 von einem Initiativkreis unter Leitung des damaligen Dekans der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam, des Chaosforschers Prof. Jürgen Kurths. Aktiv dabei waren bereits damals: Prof. Jürgen Ehlers (Gründungsdirektor des Max-Planck-Instituts für Gravitationsphysik), Prof. Dr. Günther Hasinger (damals Leiter des Astrophysikalischen Instituts Potsdam), Prof. Barth (damals Leiter des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung), Prof. Rolf Emmermann (Vorstand des GeoForschungsZentrums Potsdam), Prof. Frieder Scheller (Prorektor Uni Potsdam) sowie mit großem Engagement für die Organisation Dr. Barbara Schneider, die Referentin des Dekans.

Namensgeber des Potsdamer Leibniz-Kollegs ist Gottfried-Wilhelm Leibniz (1646 – 1716), der als großer Generalist wie kaum ein anderer seiner Zeit Wissenschaft und Gesellschaft prägte. Sein Einfluss auf Preußen manifestierte sich auch in der 1700 – mit Unterstützung der Königin Sophie Charlotte von Preußen – erfolgten Gründung der heutigen Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, zu deren Präsident auf Lebenszeit Leibniz berufen wurde.

Das 10. Leibniz-Kolleg „Geodynamik und Gesellschaft“ beginnt am 17. Mai (13 Uhr) mit experimentellen Vorführungen für Lehrer und Schüler am Uni-Campus Golm. Am 18. Mai folgt im Audimax der Uni (Neues Palais) der Hauptvortrag von Prof. Xavier Le Pichon, Collège de France: „Lessons from the Sumatra great earthquake of December 2004“. Kix

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