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SC-Spielerin des Abends. Libera Lisa Rühl verlor mit Potsdam in Köpenick.

© Pohl

Sport: Punkte blieben in Berlin

Potsdams Volleyballerinnen verloren in Köpenick 1:3

Stand:

Auch in diesem Jahr blieben die Punkte im mit Spannung erwarteten Berlin-Brandenburg-Derby der I. Volleyball-Bundesliga zwischen dem SC Potsdam und dem Köpenicker SC Berlin in der Hauptstadt. Nach 110 Minuten reiner Spielzeit stand es 1:3 (25:27, 19:25, 25:20, 22:25). Danach sprachen die Gastgeberinnen nach einigen schwachen Auftritten von einer Auferstehung ihrer „Schmetterlinge“ in der Ballsporthalle Hämmerlingstraße.

„Kompliment an Köpenick, die Mannschaft hat mit viel Herz gespielt. In den ersten beiden Sätzen haben wir sehr nervös und verkrampft agiert. Das war dann auch für den Spielausgang entscheidend“, sagte Potsdams Trainer Alberto Salomoni, der seine verletzte Kapitänin Kathy Radzuweit durch Bernada Cutuk ersetzte. Der KSC begann sofort mit viel Druck. Die Gäste glichen nach einer Auszeit beim Stand von 4:8 zwar zwischenzeitlich aus (10:10), der Satz ging aber mit 25:27 knapp an die kompakt agierenden Köpenickerinnen.

Im zweiten Satz führte Potsdam bereits 12:8, denn Lucia-Daniela Fresco und Anika Zülow gefielen mit tollen und zählbaren Aktionen am Netz und erzielten wichtige Punkte. Nach einer Auszeit von KSC-Trainer Gil Ferrer Cutino war damit aber Schluss, denn Köpenick glich schnell zum 14:14 aus und die Ex-Potsdamerin Patricia Grohmann schmetterte dann den Ball zum 25:19 über das Netz.

„Wenn die in den Lauf kommen, und den hatten sie in den ersten beiden Sätzen, dann sind sie in eigener Halle kaum zu stoppen“, sagte die zuschauende Kathy Radzuweit über Köpenick. „Dennoch war unser Block recht gut. Aber wir haben taktisch auf dem Feld nicht alles umgesetzt, was wir intensiv im Training besprochen hatten.“ Der dritte Spielabschnitt gehörte Potsdam (25:20) und es gab wieder berechtigte Hoffnungen für den Gast. Beide Mannschaften spielten weiter konzentriert und intensiv mit attraktiven Ballwechseln auf beiden Seiten. Kein Team konnte sich deutlich absetzen, und beim 22:22 war nicht erkennbar, wem der Satz- beziehungsweise Spielball gelingen würde. Den setzte dann Köpenick. Zur besten Spielerin auf Potsdamer Seite wurde anschließend zum dritten Mal in dieser Saison Libera Lisa Rühl gekürt. Gerhard Pohl

Gerhard Pohl

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