ATLAS: Punktlandung
Besser hätte es für Potsdam und seine Umlandkommunen gar nicht kommen können: Das Land vergibt 213 Millionen Euro EU-Mittel in einem Stadt-Umland-Wettbewerb. Wer dem Ziel am nächsten kommt, arbeitsfähige Kooperationen zwischen den brandenburgischen Städten und ihrem Umland zu bilden, gewinnt.
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Besser hätte es für Potsdam und seine Umlandkommunen gar nicht kommen können: Das Land vergibt 213 Millionen Euro EU-Mittel in einem Stadt-Umland-Wettbewerb. Wer dem Ziel am nächsten kommt, arbeitsfähige Kooperationen zwischen den brandenburgischen Städten und ihrem Umland zu bilden, gewinnt. Potsdam hat sich mit seine Nachbarn zusammengerauft und eine Wunschliste geschrieben. Es scheint keineswegs vermessen, auf ein Viertel der Wettbewerbsgelder zu hoffen. Es gibt in Brandenburgs wichtigster Wachstumsregion gerade kaum ein wichtigeres Thema als die Kooperation zwischen den Nachbarn. Es geht um harte Nüsse, die aus eigener Kraft kaum zu knacken sind. Zuallererst sind natürlich Schnellradwege und Park+Ride-Plätze ein Thema. Doch es geht im Wettbewerb um ein breites Themenspektrum. So könnte das Konversionsareal Krampnitz in Zeiten des Klimawandels zum Musterquartier werden. Die Bedeutung der Döberitzer Heide als Naherholungsgebiet könnte gewaltig wachsen. Und die Region könnte zeigen, wie man aus zwei Problemen – Defiziten am Arbeitsmarkt und dem wachsenden Flüchtlingsstrom – eine Lösung formt. Es sieht bald so aus, als wenn das Land seiner Hauptstadtregion eine Brücke gebaut hat. Nichts wie rüber!
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