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Sport: Qualifiziert für dritte Liga

Volleyballerinnen des SC Potsdam II feiern Titel

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Mit drei Siegen beschlossen die Potsdamer Regionalligateams am vergangenen Samstag die diesjährige Volleyballsaison. Das Reserveteam des Erstligisten SC Potsdam konnte mit einem 3:0-Sieg über den Marzahner VC seine Spitzenposition in der Regionalliga Nordost untermauern. Den Meistertitel feierte das Team von Trainer Sebastian Reinhardt bereits ein Wochenende zuvor nach dem 3:0-Heimsieg über den VSV Grün-Weiß 78 Erkner.

„Die Liga ist in diesem Jahr deutlich stärker geworden“, erklärte Reinhardt. „Es war schon klar, dass wir oben mitspielen. Aber dass wir am Ende Meister werden, war nicht ganz zu erwarten. Deswegen haben sich die Mädels auch riesig gefreut.“ Nun wird bis zum Ende des Monats mit dem Verein und der Mannschaft überlegt, ob man in die neu gegründete dritte Liga aufsteigt oder eine weitere Saison in der Regionalliga spielt. Die neue Liga soll den Sprung von der Regionalliga in die zweite Bundesliga für die ambitionierten Teams erleichtern. Sie wird gebildet aus den besten vier Mannschaften der regionalen Verbände Nord und Nordost sowie den zwei Absteigern aus der zweiten Bundesliga. „Zur neuen Saison werden jedoch einige Spielerinnen aus familiären Gründen aufhören“, so Reinhardt, der dennoch damit rechnet, dass der SC Potsdam II das Abenteuer dritte Liga angehen wird.

Auch die männlichen Regionalligisten hatten zum Saisonabschluss noch einmal allen Grund zum Jubeln. Der USV Potsdam sicherte sich nach einem 3:2-Erfolg über den CV Mitteldeutschland den dritten Tabellenrang und damit ebenso die Qualifikation für die neue dritte Liga. „Da machen wir aber nicht mit“, erklärte Kapitän Erik Heidemann. „Uns ist der finanzielle und zeitliche Aufwand zu groß.“ Zufrieden ist das Team dennoch mit der Saison. „Wir haben das Feld von hinten aufgerollt und freuen uns sehr über den dritten Rang“, so Heidemann.

Auch der VC Potsdam-Waldstadt hat sich nach dem 3:0-Erfolg über den MTV Wittenberg als Vierter in der Regionalliga Nordost für die dritte Liga qualifiziert. „Wir wären natürlich in der Tabelle gerne vor dem USV gelandet, aber im Großen und Ganzen sind wir zufrieden mit der Saison“, sagte Waldstadt-Trainer Gregor Steinke. „Wenn man bedenkt, unter welchen Bedingungen wir in die Saison gestartet sind: neuer Trainer und viele neue Spieler, die noch nie in der Regionalliga gespielt haben, dann ist es schon schön, dass wir unser Saisonziel erreicht haben.“ Steinke möchte in der nächsten Saison auf jeden Fall mit seinem Team in der höheren Liga antreten. „Wir müssen jetzt die finanziellen Mittel noch kontrollieren und dann hoffe ich, dass wir in der kommenden Saison mit größerer Trainingsbeteiligung erfolgreich sein können.“L. M.

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