Landeshauptstadt: Querelen um Architekt für „Archiv“
Teltower Vorstadt - Um die Sanierung des alternativen „Archiv“-Kulturzentrums in der Leipziger Straße gibt es Querelen. Nach PNN-Recherchen hat es zwischen Stadtverwaltung und dem „Archiv“-Trägerverein erhebliche Differenzen um die Wahl eines Architekten für die drängenden Brandschutz- und Sanierungsarbeiten gegeben.
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Teltower Vorstadt - Um die Sanierung des alternativen „Archiv“-Kulturzentrums in der Leipziger Straße gibt es Querelen. Nach PNN-Recherchen hat es zwischen Stadtverwaltung und dem „Archiv“-Trägerverein erhebliche Differenzen um die Wahl eines Architekten für die drängenden Brandschutz- und Sanierungsarbeiten gegeben. Die Stadt hatte demnach bereits im Winter einem Berliner Architekten dem „Archiv“-Verein vorgeschlagen. Allerdings war die Vereinsführung nach PNN-Informationen mit dessen Arbeit nicht zufrieden – zu teuer seien die Vorschläge des Architekten. Nun hat sich der „Archiv“-Verein eigene Planer geholt – gegen den Willen des Oberbürgermeisterbüros. Ob die Querelen Folgen haben, ist ungewiss.
Im Dezember vergangenen Jahres hatte die Stadtverordnetenversammlung beschlossen, dem „Archiv“ zur Finanzierung betriebssichernder Baumaßnahmen 200 000 Euro aus dem städtischen Haushalt zur Verfügung zu stellen. Die Stadt hatte diese Summe um 25 000 Euro ergänzt. Dem Haus hatte im vergangenen Jahr die Schließung durch die Bauaufsicht gedroht, die Mängel sollten mit dem Geld behoben werden.
Ungeachtet der Querelen feierte das „Archiv“ am Freitag und Samstag mit einem Open Air-Festival den 16. Geburtstag des Hauses. HK
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