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Landeshauptstadt: Radeln in den Parks und Gärten dauerhaft erlaubt

Stiftungschef Dorgerloh: „Situation hat sich entspannt“ / Mehr Werbung um „Easyjet-Touristen“

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Die für den Radverkehr freigegebenen Strecken in den Parks der Schlösserstiftung sollen dauerhaft für Radler nutzbar sein. Bislang galt eine Regelung auf Probe. Die Situation seit der Öffnung dreier Hauptstrecken in Sanssouci, dem Neuen Garten und dem Park Babelsberg für Radfahrer habe sich „sehr entspannt“, sagte Stiftungschef Hartmut Dorgerloh gestern Abend im Hauptausschuss. „Wir haben nicht vor, daran etwas zu ändern.“

Noch offen ist nach Angaben der Baubeigeordneten Elke von Kuick-Frenz, wann der geplante Radweg von der Gotischen Bibliothek am Treffpunkt Freizeit vorbei zum Neuen Garten gebaut werden kann. Das Land prüfe noch die Förderfähigkeit. Für die Erneuerung des Mauerradweges durch den Neuen Garten sei die Förderfähigkeit bereits bestätigt.

Die Schlösserstiftung will laut Dorgerloh künftig mehr um Individualreisende werben. In diesem Bereich gebe es schon jetzt „deutliche Zuwächse“. Für diesen „Easyjet-Tourismus“ werde man speziell in Berlin die Werbetrommel rühren, etwa durch Reklame auf Bussen und in einfachen Hotels. Bei den Bildungsreisenden gingen dagegen die Besucherzahlen zurück. Dorgerloh forderte die Stadt zudem auf, eine Sanierung der Allee nach Sanssouci in Angriff zu nehmen. Laut Kuick-Frenz ist dafür eine Förderung aus dem Welterbeprogramm des Bundes beantragt. 3,5 Millionen soll Potsdam aus diesem Topf bekommen. pee

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