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Landeshauptstadt: Radfahren auf Langer Brücke wird beidseitig

Nach der gestrigen Nachholsitzung des Stadtparlaments gibt es beim Radfahren in Potsdams Innenstadt einen Konflikt weniger. Die Stadtverordneten stimmten einem Antrag der SPD zu, die Lange Brücke auf der Seite der Freundschaftsinsel in Zukunft in beide Richtungen beradeln zu dürfen.

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Nach der gestrigen Nachholsitzung des Stadtparlaments gibt es beim Radfahren in Potsdams Innenstadt einen Konflikt weniger. Die Stadtverordneten stimmten einem Antrag der SPD zu, die Lange Brücke auf der Seite der Freundschaftsinsel in Zukunft in beide Richtungen beradeln zu dürfen. Zu diesem Zweck soll ein räumlich getrennter Fuß- und Radweg eingerichtet werden – eine Lösung ähnlich der auf der Humboldtbrücke. Die Sozialdemokraten hatten den Antrag vor dem Hintergrund des anstehenden Landtagsneubaus und den zu erwartenden Behinderungen für Radfahrer gestellt. „Diese Prüfung macht Sinn, weil sie kürzere Wege für Radler bedeutet“, stimmte auch Baubeigeordnete Elke von Kuick- Frenz (SPD) zu. In der Vergangenheit konnte auf der Freundschaftsinsel-Seite nur stadteinwärts gefahren werden – was häufig zu Kritik geführt hatte.

Ebenso mit breiter Mehrheit beschlossen wurde ein Antrag der Sozialdemokraten, wonach zukünftig bei Baustellen im Stadtgebiet zu gewährleisten sei, „dass Fahrradwege nicht unterbrochen werden, sondern eine Umleitung ausgeschildert wird“. Klara Geywitz (SPD) begründete den Antrag mit den Worten: „Fahrradfahrer werden bei Baustellen in der Stadt häufig noch einfach mit dem Hinweis “Bitte absteigen“ bedacht – oder ihre Fahrbahn endet kommentarlos.“

In den Sozialausschuss überwiesen wurde ein Antrag der Fraktion Die Andere. Das Bündnis will, dass Potsdamer Händler in Zukunft keine Gebühren mehr zahlen müssen, wenn sie Fahrradständer vor ihren Geschäfte installieren. Begründet wurde der Antrag mit den zu erwartenden zusätzlichen Fahrrädern, die in den kommenden Jahren in Potsdam zu erwarten seien. Für diese seien noch nicht genügend Anschlussmöglichkeiten vorhanden, hieß es.H. Kramer

H. Kramer

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