Landeshauptstadt: Radfahrer lebensgefährlich bei Unfall verletzt

Brandenburger Vorstadt - Ein junger Mann ist am Montag in Potsdam bei einem Verkehrsunfall lebensbedrohlich verletzt worden. Gegen 16 Uhr war der Radfahrer auf der Zeppelinstraße in Höhe der Straßenbahnhaltestelle Auf dem Kiewitt mit einem Auto zusammengestoßen. Polizeiangaben zufolge habe er sich dabei schwere Verletzungen zugezogen. Der Verletzte soll zwischen 18 und 20 Jahre alt sein. Genauere Angaben konnte die Polizei am Montag noch nicht machen. Die Ermittlungen zum Unfall dauerten noch an. Der Radfahrer musste mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden und wurde auf die Intensivstation eingeliefert. Beim Unfall soll er eine Schädelfraktur erlitten haben. Außerdem seien beide Beine gebrochen. Zum Hergang des Unfalls und seinen Ursache lagen am Montag noch keine Informationen vor.

Wegen des Einsatzes der Rettungskräfte musste die Straße voll gesperrt werden. Nach Polizeiangaben gab es deshalb kurzeitig Stau in alle Richtungen. Nach etwa einer halben Stunde war die Straße wieder befahrbar. Der Unfall wirkte sich auch auf den öffentlichen Nahverkehr aus. Straßenbahnen konnten den Unfallort am Nachmittag nicht passieren. Die Linien 91, 94 und 98 waren in Richtung Charlottenhof und Pirschheide unterbrochen. Zeitweise endeten sie bereits am Platz der Einheit.

Zuletzt hatte die Polizei bei der Vorstellung des jährlichen Unfallberichts für die Landeshauptstadt erklärt, dass die Zahl der Unfälle im Vergleich zum Vorjahr um etwa vier Prozent auf rund 5650 gesunken sei. Auch die Zahl der Fahrradunfälle sei leicht um 13 auf 392 gesunken. Allerdings sei das Niveau in diesem Bereich nach wie vor zu hoch, so Potsdams Polizeichef Maik Toppel. mar