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Sport: Radsport-Festival im Juni

Täve Schur, Ampler & Co: In Stahnsdorf werden die Idole vergangener Jahre noch einmal wetteifern

Das liest sich wie das „Wer ist Wer“ vergangener Radsport-Zeiten: Steffen Wesemann, Uwe Ampler, Falk Boden, Jan Schur, Hans-Joachim Hartnick, Bernd Drogan, Uwe Raab, Thomas Barth und Lutz Heßlich sind nur einige Namen einstiger Radsportidole, die eines gemeinsam haben: Sie werden noch einmal bei einem Rennen in die Pedale treten. Am 21. Juni, zur vierten Auflage der Veranstaltung „Rund im Gewerbegebiet Stahnsdorf“, werden die einstigen Weltmeister, Olympiasieger und Friedensfahrer an den Start gehen. „Dass es uns gelungen ist, in diesem Jahr so viele prominente Sportler wie noch nie für unsere Veranstaltung zu begeistern, ist für die Zuschauer natürlich ein besonderes Bonbon,“ so der Sportliche Leiter der Veranstaltung, Wolfgang Pfingsten. „Das Feld in dieser Zusammensetzung ist einmalig“, ergänzt Veranstaltungssprecherin Ines Weitermann.

Insgesamt neun Rennen wird es bei dem Radsport-Festival geben: Schüler und Jugendliche aus Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern werden auf Rundenjagd gehen. Es gibt ein Rennen für Hobbyfahrer, einen Wettbewerb für Handbiker sowie ein Prominentenrennen für Sponsoren, lokale Polit-Größen und Bürgermeister. Kein geringerer als Täve Schur wird den Startschuss für die „Friedensfahrt“ geben, wie das knapp 20 Kilometer lange Rennen der ehemaligen Weltklasse-Fahrer betitelt ist. Der sportliche Höhepunkt ist 30 Runden beziehungsweise 48 Kilometer lang: In dem internationalen Rennen jagen die Cross-Nationalmannschaften aus Deutschland, Polen, Tschechien und Belgien durchs Stahnsdorfer Gewerbegebiet.

Die Organisatoren betonen vor allem den Charakter des Events als gemeinsame Veranstaltung von behinderten und nichtbehinderten Radsportlern. „Wir haben in den letzten Jahren hautnah erlebt, dass die Zuschauer diese Wettkämpfe mit unglaublichem Enthusiasmus an der Strecke beobachtet und angefeuert haben. Das zeigt, dass unsere Idee, einen Wettkampf für behinderte und nichtbehinderte Radsportler in einer gemeinsamen Veranstaltung auszutragen, Früchte trägt und angenommen wird“, so Weitermann. Stahnsdorf habe sich in der Radsportszene inzwischen als attraktiver Austragungsort etabliert. pek

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