
© Thomas Heinze
Sport: Ralf Schöne siegte nach 15 Jahren erneut
Gundula Heinatz war beste Spielerin des 36. Potsdamer Weihnachts-Schachturniers
Stand:
Ralf Schöne heißt der Sieger der 36. Auflage des Potsdamer Weihnachtsturniers. Doch bevor sich der Schachspieler der TSG Neuruppin über seinen Sieg freuen konnte, stand er nach seinem Remis in der Schlussrunde gegen Olaf Erlach (SSG Lübbenau) aufgeregt vor den Ergebnistafeln und addierte die Punkte seiner Gegner. Denn solange die Partie an Tisch 2 zwischen Liparit Tepoyan (SC Empor Potsdam) und Wiede Friedrich (USV Potsdam) noch lief, bestand die Möglichkeit, dass einer der beiden noch vorbeizieht. Doch diese kämpferische Partie verließ nie die Remisbreite und endete nach fast vier Stunden unentschieden.
Jetzt fiel die Anspannung und Ralf Schöne konnte seinen erneuten Turniersieg beim Potsdamer Weihnachtsturnier genießen. Bereits 1996 konnte sich der Ex-Potsdamer – er spielte viele Jahre für den SC Empor Potsdam – in die Siegerliste eintragen.
Diesmal hieß der Zweitplatzierte Liparit Tepoyan, der genauso wie die nachfolgenden René Zimmermann (SG Grün- Weiß Dresden), Jan Paul Cremer (Schachpinguine Berlin), Wiede Friedrich, Olaf Erlach und Clemens Rietze (USV Potsdam) 5,5 Punkte erzielte. Traditionell wurden unter den 104 Teilnehmern weitere Preise ausgespielt. Die separate Wertung für Spieler mit einer Deutschen Wertzahl (DWZ) unter 1800 gewann der Berliner Thomas Binder (SF Siemensstadt) vor Nils Torzinski (Schachunion Berlin) und Helmut Scheide (USV). In der Wertung DWZ unter 1500 belegte der für SV Rochade Potsdam West spielende Hans-Dieter Gerisch den ersten Platz vor Dieter Kockeritz (Eckbauer Berlin) und Adrian Faust (PSV Mitte).
Erfolgreichste Teilnehmerin wurde Gundula Heinatz (Karlsruher SF), die das direkte Duell gegen Theresa Pohl (USC Viadrina Frankfurt Oder) gewann. Bei den Senioren hatten die Berliner Jörg Francke und Dr. Peter Welz mit 4,5 Punkten die Nase vorn, vor Hans-Peter Richter (SC Empor Potsdam) und Günter Tüngethal (Potsdamer SV Mitte).
Auch die 30 teilnehmenden Jugendlichen hatten ihre eigene Wertung. So belegten die USV-Spieler Nils Werthmann und Mirko Eichstaedt Platz eins und zwei in der Wertung U14. In der Altersklasse U18 waren fünf Punkte zum Sieg notwendig. Dies gelang Marko Perestjuk (Zitadelle Spandau) und Wladislaw Galkin (SC Ladja Roßdorf).Thomas Heinze
Thomas Heinze
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