Landeshauptstadt: Randale von Magdeburger Fans Sieben Verletzte nach SVB-Heimspiel
Babelsberg - Ausschreitungen gewaltbereiter Fans haben am Freitagabend das Regionalligaspiel zwischen dem SV Babelsberg 03 und dem 1. FC Magdeburg überschattet.
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Babelsberg - Ausschreitungen gewaltbereiter Fans haben am Freitagabend das Regionalligaspiel zwischen dem SV Babelsberg 03 und dem 1. FC Magdeburg überschattet. Insgesamt sieben Fans sind nach Angaben der Polizei verletzt worden, weil sie gegenüber den eingesetzten Beamten gewalttätig geworden seien.
Die Polizei hatte die Partie wegen der als gewaltbereit geltenden Magdeburger Fanszene als Risikospiel eingestuft und war mit 380 Beamten im Einsatz. Bereits auf dem Weg vom Bahnhof hätten Magdeburger Fans mit Flaschen auf Polizisten geworfen und Feuerwerkskörper gezündet, sagte Behördensprecher Jens Gätke den PNN. Die Beamten hätten daraufhin Pfefferspray eingesetzt. Dabei seien sieben Menschen leicht verletzt worden, Polizisten waren nicht darunter.
Kurz vor dem Spiel kam es auch am Stadion zu chaotischen Szenen: Magdeburger Fans hätten versucht, ohne Eintrittskarte hineinzukommen und die Stadionumzäunung gestürmt – die Polizei musste abermals eingreifen. Wegen der Ausschreitungen konnte das Spiel, das 2:2 endete, erst mit zehnminütiger Verspätung angepfiffen werden. Nach dem Ausgleich für Babelsberg in der 76. Minute versuchten Magdeburger Fans das Spielfeld zu stürmen, was die Polizei verhinderte – abermals musste die Partie für gut 20 Minuten unterbrochen werden. Auf dem Rückweg vom Stadion zum Bahnhof sei es erneut zu Flaschenwürfen auf Beamte gekommen, so die Polizei. Insgesamt seien fast 600 Magdeburger Fans mit dem Zug angereist.
Bereits Anfang August hatte es beim Heimspiel zwischen Babelsberg und dem 1. FC Lok Leipzig schwere Ausschreitungen gegeben. Gewaltbereite Lok-Fans hatten einen Zug beschädigt, rechte Parolen gebrüllt. Bei der Randale war ein Bundespolizist verletzt worden. pee
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