MEINE Woche: Rasante Tage
Vergangenen Samstag startete ich – im wahrsten Sinne des Wortes – in mein Wochenende. Um 9 Uhr auf dem Übungsplatz in Linthe, bei meinem ersten Fahrsicherheitstraining.
Stand:
Vergangenen Samstag startete ich – im wahrsten Sinne des Wortes – in mein Wochenende. Um 9 Uhr auf dem Übungsplatz in Linthe, bei meinem ersten Fahrsicherheitstraining. In einem zwölf Jahre alten BMW und mit meinem Opa zu meiner rechten sollte ich Schleuder- und Bremsübungen überstehen. Außer mir waren noch elf andere Teilnehmer anwesend, zwei Frauen und neun Männer. Es ging also darum, den Herren der Schöpfung zu beweisen, dass das weibliche Geschlecht sehr wohl einparken kann. Das Programm begann mit der Wiederholung der allseits bekannten und in der Fahrschule sehr beliebten Gefahrenbremsung, gefolgt von der Gefahrenbremsung vor einer Wasserwand. Da unser Auto als einziges mit Alljahresreifen bestückt ist, war ich auch die einzige Fahrerin, die noch vor dem Hindernis zum Stehen kam. Das brachte mir erst einmal anerkennende Blicke ein. Auch wenn mein Opa sich zu Beginn zurückhielt, konnte er sich nach und nach einige Tipps nicht mehr verkneifen: „Schneller rumlenken, Sarah!“, oder: „Früher bremsen!“ Ich konnte später ein „Opa – noch so ein Spruch und du steigst aus und guckst zu“ nicht zurückhalten. Danach war es bis 17.30 Uhr relativ ruhig an meiner Seite. Im Großen und Ganzen habe ich mich an diesem Tag ziemlich gut angestellt. Das veranlasst mich zu der provokante These: Frauen sind die besseren Fahrer!
Der Rest der Woche verlief weniger rasant, dafür aber höchst sportlich. Nach meinem Abitur habe ich jetzt erst einmal viel Freizeit, und so steht Tag für Tag entweder mein Tennistraining an, oder eine Runde schwimmen in der Schwimmhalle Brauhausberg. Schließlich muss ich mich figurmäßig auf den Abiball vorbereiten
Sarah Thau ist 19 Jahre alt, bestand vor Kurzem ihr Abitur und hat nun vier Monate verdiente Freizeit
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