zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Rastplatz am Fahrlander Upstallgraben

Touristenziel wurde rein privat finanziert

Stand:

Fahrland – Sonne, Grasland, eine Wasserstelle, eine stabile Schaukel und ein rustikaler Tisch mit zwei massiven Bänken: Gestern wurde in Fahrland am Upstallgraben ein touristischer Rastplatz eröffnet. Das besondere daran ist die rein private Finanzierung durch zwei Wohnungseigentümergemeinschaften an der Gartenstraße. „Das soll ein erster Schritt zur Erschließung dieser schönen Naturlandschaft sei, sagte Günter Roth, Vorsitzender beider Eigentümergemeinschaften. Immerhin hätte die Gemeinschaft 20000 Euro für den Rastplatz und ein Informationstafel gespendet. Diese wurde für die Besucher der angrenzenden Naturschutzgebiete in Zusammenarbeit mit der Sielmann Stiftung Döberitzer Heide aufgestellt. Jedoch sei das wirklich nur der erste Schritt, denn es fehle noch ein ausgebauter Wanderweg zum Rastplatz, sagte Roth den PNN.

Das Grünflächenamt sah die Eröffnung als wichtiges Signal für die gute Zusammenarbeit von privaten Investitionen und öffentlicher Hand an. „Das hätte die Stadt momentan gar nicht aus eigener Kraft leisten können, räumte Frank Steffens, Fachbereichsleiter für Grün- und Verkehrsflächen, ein. Was ihn freue: Nutzer der Maßnahme seien vor allem die Kinder. Die waren zwar eingeladen, hatte aber ihr Problem, den neuen Spielort zu erreichen. Der Weg über Triftweg und Gartenstraße ist sehr weit, der einzige durchgehende Feldweg dann zum Rastplatz knapp einen Kilometer lang. Der wird rein landwirtschaftlich genutzt und ist in einem entsprechenden Zustand. So entschloss sich Kitaleiterin Marlies Rossman, mit ihren Kindern als Rückweg eine Abkürzung über die angrenzende Wiese und durch den benachbarten Garten zum alten Dorfkern zu wählen, natürlich mit dem Einverständnis des Eigentümers. „Hier fehlt eigentlich nur noch das Schild Betreten auf eigene Gefahr“, so die Meinung der anwesenden Dörfler. Es gäbe bereits Planungen, den Weg entlang des Upstallgrabens bis hin zur Ketziner Straße durchzuziehen, sagte Ortsbürgermeister Claus Wartenberg den PNN.

Der Ausbau eines Rundwanderweges Upstallgraben soll nun in drei Schritten erfolgen, dafür wolle er nochmals 60000 Euro sammeln, sagte Roth. „Wir wollen das noch in diesem Jahr angehen und vielleicht sogar fertig werden.“ Der Wegebau soll in drei Abschnitten erfolgen, beginnend an der Schautafel entlang des Upstallgrabens bis zum Rastplatz und dann in Richtung Wohngebiet Am Königsweg wieder zurück. Ihm schwebe hier eine ländliche Park- und Erholungslandschaft vor, so Roth. Winfried Gutzeit

Winfried Gutzeit

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })