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Abgesoffen. Das halb versunkene Wohnschiff an der Anlegestelle an der Bertinistraße, in Sichtweite der Villa Jacobs. Von der gekenterten Barkasse war am Montagnachmittag schon nichts mehr zu sehen. Der Besitzer der beiden am Sonntag aus unbekannten Gründen gesunkenen Schiffe muss sie nun bergen.

© Henri Kramer

Landeshauptstadt: Rätselhafter Schiffbruch am Jungfernsee

Nauener Vorstadt - Ein 54-jähriger Bootsbesitzer aus Potsdam hat doppelt Schiffbruch erlitten. Das rätselhafte Unglück passierte am Sonntagmorgen an einer Anlegestelle beim ehemaligen Grenzturm an der Bertinistraße am Jungfernsee.

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Nauener Vorstadt - Ein 54-jähriger Bootsbesitzer aus Potsdam hat doppelt Schiffbruch erlitten. Das rätselhafte Unglück passierte am Sonntagmorgen an einer Anlegestelle beim ehemaligen Grenzturm an der Bertinistraße am Jungfernsee. Wie die Polizei am Montag mitteilte, sei die Ursache für den Vorfall, bei dem niemand verletzt wurde, völlig unklar.

Demnach ist der Potsdamer am Sonntag kurz vor 9 Uhr aufgewacht, nachdem sein Wohnschiff in Schräglage geraten war. Der Grund: Eine Barkasse, die dem Mann ebenfalls gehört und die mit dem Heck des Wohnschiffs vertäut war, sank und zog das andere Schiff mit nach unten. Laut Polizei konnte der Mann nur noch die Feuerwehr anrufen und mit seinem Hund das Boot verlassen. Warum die Barkasse kenterte, sei auch deshalb noch nicht ermittelt, weil das Boot noch nicht geborgen wurde, sagte eine Polizeisprecherin. Die Bergung sei Aufgabe des Bootsbesitzers, wahrscheinlich sei dazu schweres Gerät nötig. Die Polizei ermittle zunächst zum Verdacht der Gewässerverunreinigung, hieß es weiter. Wegen geringer Mengen ausgetretenen Öls musste die Feuerwehr eine Sperre auf dem Wasser legen. Vor Ort war am Montagnachmittag das halb versunkene Wohnschiff namens „Undine“ zu sehen, Dutzende leere Plastikpfandflaschen schwammen daneben. HK

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