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Sport: Rauch hält ersten Werder-Heimsieg 2014 fest

Bis zum letzten Heimspiel musste Werders treues Publikum warten, ehe der erste Sieg der Rückrunde auf heimischem Terrain gefeiert werden konnte. Mit 1:0 (1:0) wurde Stahl Brandenburg besiegt.

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Bis zum letzten Heimspiel musste Werders treues Publikum warten, ehe der erste Sieg der Rückrunde auf heimischem Terrain gefeiert werden konnte. Mit 1:0 (1:0) wurde Stahl Brandenburg besiegt. Passend zum Anlass verteilte Präsident Klaus-Dieter Bartsch höchstpersönlich nach dem Schlusspfiff Wertbons für Bier und Mineralwasser. Zuvor hatten sich beide Mannschaften eine unterhaltsame Partie geboten. „Wir haben in der zweiten Halbzeit zu viele Chancen zugelassen – am Ende war es ein Sieg für den großen Kampfgeist meiner Mannschaft“, resümierte Werders Coach Thomas Leek. Anerkennung gab es auch vom sichtlich erleichterten Präsidenten, der zugleich den Blick nach vorn richtete. „Leek und Co–Trainer Ivan Assenov bilden auch in der nächsten Saison das Trainerteam", erklärte Bartsch. Bis auf Maximilian Leetz, der vor dem Spiel verabschiedet wurde und zum Studium in die USA geht, bleibt das Gros der Mannschaft zusammen.

Rückblickend bescheinigte Leek seinem Team „trotz anhaltender Personalprobleme eine insgesamt gute Saison“. Teilweise waren gerade mal 14 gesunde Spieler einsatzbereit. Als erster der Langzeitausfälle (Schmidt, Thoß, Lobeda, Scharfenberg) dürfte Angreifer Rico Eichstädt wieder zum Kader stoßen. Thomas Leek, der sich für die neue Saison „eine genügend große Personaldecke“ wünscht, wird sich freuen.

Wer glaubte, dass die Luft aus dieser Saison mit dem feststehenden Abstieg von Laubsdorf und Babelsberg II raus ist und die Partie lediglich kosmetischen Wert für die Tabellensituation hat, sah sich getäuscht. Beide Teams setzten den ballführenden Spieler des Gegners sofort unter Druck und suchten ihr Heil im Offensivspiel. Eine solche Situation führte auch zum letztlich alles entscheidenden Treffer, als Stahls Abwehrchef und Kapitän Frank Bischof den Ball vertändelte, Werders einzige Spitze Sebastian Heller (13.) dazwischenging und hoch ins Eck unhaltbar einschoss. In der 33. Minute verpasste Heller das 2:0. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Gäste ebenfalls die ersten Akzente gesetzt. Werder-Keeper Sebastian Rauch konnte sich mehrfach auszeichnen. Dies musste er auch im zweiten Abschnitt, als Werder die Pressinglinie weiter nach hinten verlegte und – wenig zwingend – auf Konter setzte. Rauch vereilte mehrere gute Möglichkeiten, seine größte Tat vollbrachte er in der 80. Minute: Er hielt einen halbhoch geschossenen Foulelfmeter von Maik Aumann, der im Saisonverlauf alle fünf Elfmeter für Stahl Brandenburg verwandelt hatte.

Werder: Rauch (90.+2 Stuht); Gawlik (81. Brauner), Eichhorn, Siegel (64. Leetz), Wolter; Habler, Heyse, Fricke, Th.Schultz, Blondzik; Heller.

Tor: 1:0 Heller (13.)

Besonderes Vorkommnis: Rauch hält Foulelfmeter von Amann (80.). D. W./ihö

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