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Landeshauptstadt: Räume zum Mitmachen

„WerkStadt für Beteiligung“ eröffnet Büros und Veranstaltungsraum in der Dortustraße

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Für die vielen strittigen Themen in Potsdam gibt es eine neue Anlaufstelle für Bürgerbeteiligung: Am Freitag eröffnete die „WerkStadt für Beteiligung“ offiziell ihre neuen Räumlichkeiten in der Dortustraße 36. Ab sofort stehen den Mitarbeitern der „WerkStadt“ dort drei Büros und ein Beratungsraum auf insgesamt 105 Quadratmetern zur Verfügung. Letzterer kann zudem ab sofort stundenweise und kostenlos von Bürgerinitiativen gebucht werden, falls kein eigener Versammlungsraum vorhanden ist. Außerdem gibt es einen Veranstaltungsraum, den sich die „WerkStadt“ mit dem Brandenburgischen Wissenschaftsministerium und der ebenfalls an der Adresse ansässigen Frühförder- und Beratungsstelle der Arbeiterwohlfahrt teilt, der auch kostenfrei gemietet werden kann.

Die „WerkStadt für Beteiligung“ ist ein Zusammenschluss der Stadt Potsdam und des Vereins „mitMachen“. Sie besteht schon seit Ende 2013 und ist Teil der Initiative der Stadt für bessere Bürgerbeteiligung. Die „WerkStadt“ soll Initiativen und Bürger beraten sowie Beteiligungsprozesse begleiteten und dokumentieren. Sie soll dabei helfen, Bürger und Verwaltung zusammenzubringen.

Vor dem Umzug in die Dortustraße arbeitete man noch im „Atelierhaus Scholle 51“ in Potsdam-West. „Doch die Räume dort boten nicht ausreichen Platz und waren außerdem in erster Linie für die Kreativschaffenden Potsdams gedacht“, erklärte Kay-Uwe Kärsten vom Verein „mitMachen“ bei der Eröffnung. Insgesamt waren rund 25 Gäste der Einladung gefolgt. Lange habe man nach bezahlbarem Raum in zentraler Lage gesucht und ihn schließlich bei der Arbeiterwohlfahrt gefunden, hieß es.

Zahlreiche Potsdamer Initiativen wurden und werden von der „WerkStadt“ begleitet, darunter auch die neuen Nachbarn der „Kulturlobby Potsdam“. Die Initiative, die mittlerweile im Rechenzentrum gegenüber beheimatet ist, hatte sich im Juni 2014 als Sprachrohr der freien Kulturszene gegründet, nachdem zahlreiche Künstler und Kreative ihre Arbeitsräume in der denkmalgeschützten ehemaligen Brauerei an der Albert-Einstein-Straße verlassen mussten. Das Engagement der „Kulturlobby“ hob Kay-Uwe Kärsten als besonders positives Beispiel einer Bürgerbeteiligung hervor, die ihre Ziele erfolgreich erreichte. Auch die Koordinierungsstelle Neue Nachbarschaften die sich um Hilfe für Flüchtlinge kümmert, sowie die Initiative „Potsdamer Mitte neu denken“, die sich unter anderem für den Erhalt des Fachhochschulgebäudes stark macht, werden aktuell begleitet. Für das Projekt „WerkStadt“ arbeiten sechs Mitarbeiter - vor Ort in der Dortustraße sitzen die Mitarbeiter des mitMachen-Vereins. Andrea Lütkewitz

Kontakt per Mail an kay@mitmachen-potsdam.de oder telefonisch unter der Nummer Tel.: (0176) 806 473 50.

Andrea Lütkewitz

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