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Landeshauptstadt: Rechtsausschuss tagte zu Fall Julia S.

Potsdam/Duben - Auf den Tag vier Monate nach der Verhaftung der Vorsitzenden des Potsdamer Vereins Chamäleon, Julia S., befasste sich gestern der Landtags-Rechtsausschuss mit dem Thema.

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Potsdam/Duben - Auf den Tag vier Monate nach der Verhaftung der Vorsitzenden des Potsdamer Vereins Chamäleon, Julia S., befasste sich gestern der Landtags-Rechtsausschuss mit dem Thema. Dabei habe Generalstaatsanwalt Erardo Rautenberg keinen Zweifel an der Notwendigkeit der Untersuchungshaft und anderen in die Kritik geratenen Maßnahmen aufkommen lassen, sagte der Ausschussvorsitzende Sven Petke (CDU) anschließend. Auch Justizministerin Beate Blechinger (CDU) habe gesagt, drei Gerichte hätten sich inzwischen mit dem Fall beschäftigt und jeweils sei den ermittelnden Behörden Recht gegeben worden. Die sehen sich seit der Verhaftung und den Ermittlungen wegen versuchten Mordes gegen Julia S. dem Vorwurf ausgesetzt, bei verschiedenen ähnlichen Taten unter anderen Voraussetzungen zu ermitteln. So werde Julia S. nach dem Überfall auf einen rechtsgerichteten Jugendlichen versuchter Mord vorgeworfen. Gegen die Neonazis, die Anfang Juli den Potsdamer Studenten Tamas B. verprügelt und mit einer abgebrochenen Glasflasche attackierten, würde „nur“ wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Oberbürgermeister Jann Jakobs wies unterdessen die CDU-Kritik an seiner Person zurück. Er sagte gestern, er habe sich bei der zuständigen Richterin über den Fall informiert, dies stehe ihm zu. jab

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