Landeshauptstadt: Regelmäßig vorm „Kaisers“
Potsdamer Leo-Club seit fünf Jahren aktiv
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Am Samstag in einer Woche ist es wieder soweit: Dann stehen die jungen Mitglieder des Potsdamer Leo-Clubs ab 10 Uhr vor dem „Kaisers“-Markt in der Brandenburger Straße und quatschen Kunden an. Die Mission der Leos ist dabei seit fünf Jahren dieselbe, erklärt Potsdams Leo-Präsidentin Marlene Gericke: Sie wollen armen Menschen helfen und bitten Supermarktkunden deswegen, von ihrem Einkauf ein Lebensmittel mehr zu spenden. Pro Aktion können so bis zu acht voll gepackte Einkaufswagen an den Armenhilfe-Verein „Potsdamer Tafel“ gegeben werden.
Aktionen wie vor dem „Kaisers“ gehören zum Selbstverständnis der Leos. „Getreu dem Motto ,We serve’, also ,wir dienen’, engagieren wir uns in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen“, heißt es auf der Internetseite des Vereins. Die Liste der Aktionen in den vergangenen Monaten ist umfangreich: Mal ging der Erlös eines öffentlichen Apfelsaftverkaufs an die Suppenküche, dann wieder brachte die Teilnahme an einem Benefiz-Fußballspiel eine Geldspende für den Familientag des Stadtsportbundes.
Die etwas mehr als 20 Mitglieder des Leo-Clubs sind zwischen 16 und 32 Jahre alt. Der Verein versteht sich als politisch und konfessionell unabhängig. Dennoch haben sie einen Hintergrund: Die Leos gehören zur Jugendorganisation des Lions Clubs International. Die Buchstaben L, E und O würden dabei für Leadership, Experience und Opportunity stehen, frei übersetzt also die Gelegenheit, Führungserfahrungen zu sammeln. „Wir lernen, wie man im Team zusammenarbeitet, mit anderen Menschen umgeht und Verantwortung übernimmt“, heißt es bei den Leos. Wer die Gruppe kennenlernen möchte: Jeden zweiten Donnerstag im Monat um 19 Uhr findet ein Leo-Treffen im Café Heider am Nauener Tor statt. HK
Im Internet:
www.leoclub-potsdam.de
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