Landeshauptstadt: Region lockt mit Kreativ- Potenzial Elmar Giglinger über Ziele beim Medienboard
Seit zwei Wochen sind Sie neuer Geschäftsführer für Standortmarketing bei der Filmfördergesellschaft Medienboard Berlin-Brandenburg. Welche Erwartungen haben Sie an die neue Tätigkeit?
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Seit zwei Wochen sind Sie neuer Geschäftsführer für Standortmarketing bei der Filmfördergesellschaft Medienboard Berlin-Brandenburg. Welche Erwartungen haben Sie an die neue Tätigkeit?
Es ist eine unglaublich vielseitige und spannende Aufgabe. Eine Position, in der man etwas bewegen kann.
Welche Ziele haben Sie sich gesetzt?
Ich bin seit zwei Wochen dabei, eine fertige Strategie kann es deshalb noch nicht geben. Aber natürlich will ich die Rahmenbedingungen erhalten oder wo nötig, weiter verbessern, damit sich Medienunternehmer hier wohlfühlen, gute Arbeitsbedingungen haben und als Folge dessen Aufträge erhalten.
Wie kann sich Berlin-Brandenburg im Medienstandort-Wettstreit gegen Hamburg, München und Köln behaupten?
Berlin-Brandenburg hat ein kreatives Potenzial, dass seinesgleichen sucht. Solch eine Mischung aus Film- und Fernsehmachern, Spielentwicklern, Designern, Internetfirmen, Technikunternehmen gibt es zumindest in Deutschland nicht noch einmal.
Mit welchen Vorteilen kann die Medienregion Berlin-Brandenburg punkten, welche Nachteile hat sie?
Man kann in vielen Bereichen hier günstiger produzieren als in anderen Städten, neben dem einmaligen kreativen Potenzial ein klarer Standortvorteil für die Region. Ein Nachteil ist, dass wir bis auf den RBB keine großen Sender in der Region haben, anders als München mit der ProSieben- und Köln mit der RTL-Gruppe. Vieles deutet darauf hin, dass sich die Medienlandschaft in Deutschland in den nächsten Jahren stark bewegen wird. Hier müssen wir Augen und Ohren offenhalten.
Die Fragen stellte Kay Grimmer
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