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Landeshauptstadt: Reiche fordert Stadtbaurat

Die Forderung des Potsdamer Architekturprofessors Klaus Theo Brenner nach einem unabhängigen Stadtbaurat für die Landeshauptstadt erhält Unterstützung aus der Politik. Es sei wichtig, „eine unabhängige Person zu haben, die durch Fachwissen in Architektur und Städtebau in der Lage ist, die Stadt und ihre Bürger kompetent zu beraten“, sagte Potsdams CDU-Kreischefin Katherina Reiche.

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Die Forderung des Potsdamer Architekturprofessors Klaus Theo Brenner nach einem unabhängigen Stadtbaurat für die Landeshauptstadt erhält Unterstützung aus der Politik. Es sei wichtig, „eine unabhängige Person zu haben, die durch Fachwissen in Architektur und Städtebau in der Lage ist, die Stadt und ihre Bürger kompetent zu beraten“, sagte Potsdams CDU-Kreischefin Katherina Reiche.

Brenner hatte in einem am Montag erschienenen PNN-Interview kritisiert, dass es der Städtebaupolitik Potsdams an einem Leitbild fehle und die Einsetzung eines unabhängigen Experten gefordert, der gemeinsam mit kompetenten Partnern Gestaltungsprinzipien für die Stadt entwickelt. Dieser Fachmann müsse „sehr gebildet in Sachen Architektur und Stadt“ sein, zugleich aber ein „ganz gewiefter politischer Charakter“, der seine Linie auch erfolgreich durchsetzen könne, so Brenner.

Matthias Finken, Vorsitzender des CDU-Stadtbezirksverbandes Innenstadt/Nord, fühlte sich von Brenners Einschätzung „wohltuend bestätigt“. Bereits im Juni 2012 habe der CDU-Verband etwa einen Masterplan für das Bornstedter Feld gefordert und die fehlende Infrastruktur im schnell wachsenden Stadtteil kritisiert, so Finken. Auch Brenner hatte die Planung des Bornstedter Feldes aufs Korn genommen und als „einziges Schlamassel“ bezeichnet. Architektonisch gebe es dort keine Einheit. pee

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