Sport: Reichlich Erkenntnisse gewonnen SC-Volleyballerinnen bei eigenem Turnier Zweite
„Wir wollten als Gastgeber unser eigenes Turnier gewinnen, legten aber den Schwerpunkt der drei Tage auf das Finden der Mannschaft“, sagte der Teammanager Eugen Benzel am Rande des 3. Volleyball Masters des SC Potsdam.
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„Wir wollten als Gastgeber unser eigenes Turnier gewinnen, legten aber den Schwerpunkt der drei Tage auf das Finden der Mannschaft“, sagte der Teammanager Eugen Benzel am Rande des 3. Volleyball Masters des SC Potsdam. Immerhin beginnt in vier Wochen mit dem Auswärtsspiel in Aachen die neue Erstligasaison. Nach drei Turniertagen wurden die Havelstädterinnen Zweiter hinter dem VT Arubis Hamburg – der Bundesliga-Konkurrent fügte dem Gastgeber die einzige Turnier-Niederlage zu.
SCP-Cheftrainer Alberto Salomoni musste in den Vergleichen gegen Hamburg (1:2), den Köpenicker SC (2:0), VK Brno (2:0) und die Volleystars Thüringen (2:0) ohne die beiden Neuzugänge Seomara Sainz und Ivonee-Daniela Montano sowie Bernada Cutuk auskommen, da diese bis zum 12. Oktober mit ihren Nationalmannschaften bei den Weltmeisterschaften sind. Salomoni schickte durchgängig veränderte Aufstellungen in die Spiele, wechselte viel und gab den beiden Neuzugängen Michaela Kvapilová (Tschechien) und Guilia Carraro (Italien) viel Einsatzzeit. Die beiden Verpflichtungen erwiesen sich bereits im Auftaktvergleich am Freitag vor 650 Zuschauern in der MBS-Arena gegen den Köpenicker SC als guter Griff, denn sie fügten sich gut in die Mannschaft ein. Während Carraro mit präzisem Zuspiel überzeugte, zeigte Kvapilová, dass sie sowohl auf der Außen- als auch Annahmeposition agieren kann. Mit ihren harten Schmetterbällen brachte sie den Gegner in arge Bedrängnis.
„Erfreulich für uns war auch, zu sehen, in welch guter Verfassung sich bereits Nikola Radosová nach ihrem Kreuzbandriss vorstellte“, bemerkte Benzel. Die 16-jährige Sophie Dreblow sowie Testspielerin Antonia Klamke (zuletzt DSHS SnowTrex Köln/2. Liga) bekamen im Turnier ihre ersten Bewährungschancen. Unübersehbar war, dass Lisa Gründing an Effektivität am Netz deutlich zugelegt hat. Souverän traten Libera Lisa Rühl und Kapitänin Kathy Radzuweit auf.
Salomoni zeigte sich mit dem Turnier zufrieden, doch sieht in den verbleibenden vier Wochen Vorbereitungszeit noch viel Arbeit. „Ihr gesamtes Potenzial wird die Mannschaft ohnehin erst im Laufe der Saison entwickeln“, sagte er. Am kommenden Freitag wird der SCP erneut beim Köpenicker SC zu einem Testspiel antreten, in zwei Wochen reist er zu einem Turnier nach Dippoldiswalde. gep/pek
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