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Sport: Reizvolle Kreisderbys

Fußball-Landesklasse: Turbine Potsdam gegen Herbstmeister Teltower FV und Werder gegen Neuling FSV Babelsberg 74

Stand:

Fußball-Landesklasse: Turbine Potsdam gegen Herbstmeister Teltower FV und Werder gegen Neuling FSV Babelsberg 74 Ob gewollt oder ein glückliches Händchen des Spielmachers: Am 15. und damit letzten Spieltag der Hinrunde bleiben die zuletzt sehr erfolgreichen Mannschaften des Potsdamer Raums unter sich und duellieren sich in zwei reizvollen Kreisderbys. Anpfiff ist am Sonnabend jeweils um 13 Uhr. Auf der Anlage in der Potsdamer Waldstadt ist Turbine Potsdam Gastgeber für den bereits feststehenden Herbstmeister Teltower FV. Turbine blieb in den letzten sieben Spielen ohne Niederlage und kletterte in der Tabelle auf Rang fünf. „Wir sind im Aufwärtstrend. Nichtsdestotrotz: Im Derby ist Teltow als die saisonbeherrschende Elf eindeutiger Favorit“. sagt Turbine-Coach Jörg Nachtigall. „Holen wir einen Zähler, wäre es ein Big-Point, erst wenn wir eine Woche später Bestensee schlagen, können wir in aller Ruhe Weihnachten feiern". Nachtigalls taktisches Konzept ist nicht überraschend: mit einem möglichst langen zu Null Teltow verunsichern. Bis auf Wladimiroff kann Nachtigall auf die zuletzt erfolgreiche Besetzung zurückgreifen. Wie vor Jahresfrist hat der Teltower FV vor dem Hinrundenfinale eine Top-Bilanz: In den bisher vierzehn ausgetragenen Begegnungen blieb die Elf unbesiegt und zeigte in vielen Begegnungen Landesliga-Qualitäten. Trotzdem muss Coach Sven Thoß die Verhältnisse ab und an zurecht rücken und seine Elf gegen jeden Gegner zu Konzentration mahnen. „Turbine wird für uns in einem Spiel mit verteilten Rollen ein echter Prüfstein“, erklärt er. „Wir wollen gewinnen, um den Abstand auf die Verfolger zu wahren“. Thoß muss sein Team etwas umbauen, da Röwekamp (verletzt), Schwarting und Weigang (beide aus beruflichen Gründen) sowie Wenzel (erkrankt) ausfallen. „Experimentieren werde ich aber nicht“, so Thoß. Das zweite Kreisderby zwischen den punktgleichen Tabellennachbarn Werderaner FC und FSV Babelsberg 74 kennt keinen eindeutigen Favoriten, obwohl den Gastgebern wegen des Heimvorteils und der größeren Routine leichte Vorteile einzuräumen sind. Babelsberg 74 legte zuletzt eine Serie von vier Siegen hin, darunter gegen Lübben (2:0) und Trebbin (5:2). „Das sagt schon alles über die Stärke des Aufsteigers, der eine sehr ausgeglichene, junge Mannschaft besitzt“, so Werders Coach Mathias Morack respektvoll und ergänzt: „Wir freuen uns auf den FSV, doch nach unseren ebenfalls vier Siegen in Folge werden wir alles dran setzen, die Punkte zu Hause zu behalten.“ Bis auf Karsten Schulz (Rot-Sperre) steht Morack der komplette Kader zur Verfügung. „Wir haben nach 14 Spieltagen 26 Punkte, das ist sehr gut für uns“, bewertet Coach Michael Köppchen die Gesamtsituation des Neulings vor dem Duell. Köppchen sieht der Auseinandersetzung ebenso wie Morack gelassen entgegen und glaubt auch nicht an eine besondere Rivalität, wenn Edgar Hecht, Brademann oder Preik an ihrer alten Wirkungsstätte zum Einsatz kommen. Der FSV-Trainere hat personell keine Sorgen und kann die zuletzt erfolgreiche Elf aufbieten. Dieter Wolff

Dieter Wolff

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