Sport: Reizvolles Auftaktprogramm

Die Volleyballerinnen des SC Potsdam absolvieren nach dem jetzt veröffentlichten Spielplan für die neue Saison in der 2. Bundesliga Nord ein interessantes Auftaktprogramm. Der Vorjahres-Fünfte hat zum Saisonauftakt am 20. September ein Heimspiel gegen den 1. VC Norderstedt, spielt anschließend beim VC Allbau Essen (28. September) und tritt dann daheim gegen den TSV Rudow Berlin (4. Oktober) und auswärts gegen den VfL Oythe (11. Oktober) an. Rudow und Oythe sind Aufsteiger, was die Sache nach Auffassung Volker Knedels durchaus reizvoll macht.

Wobei der Trainer des Zweitligisten gestern abwiegelte: „Es ist derzeit noch zu früh, den Schwierigkeitsgrad unseres Auftaktprogramms konkret zu bewerten. Der September ist noch weit weg. Man wird sehen, mit welchen Spielerinnen sich die betreffenden Vereine in den kommenden Wochen noch verstärken“, so der SC-Trainer, der zuletzt den beiden zur Probe vorspielenden Wiebke Kotthoff und Simone Wielart absagte. Beide spielten zuletzt beim USC Braunschweig, der sein Frauenteam aus wirtschaftlichen Gründen aus der 2. Bundesliga Nord zurückzog. Bemerkenswert ist insbesondere die Absage an die Zuspielerin Wielart, auf deren Position der SC Potsdam zuletzt anhaltende Besetzungsprobleme durch Handverletzungen Susanne Langers und Romy Richters hatte.

Anhaltendes Interesse besteht nach Knedels Worten an einer Rückkehr der erstliga-erfahrenen Sandra Landvoigt zum SC Potsdam. Die Tochter des einstigen Weltklasse-Ruderers Bernd Landvoigt ist mittlerweile 30 und strebt nach Abschluss ihres Studiums eine Rückkehr zu ihrem ehemaligen Verein an. Zwischenzeitlich spielte sie bei WiWa Hamburg und zuletzt beim aktuellen DVV-Pokalsieger VfB Suhl. Die Tatsache, dass die großgewachsene Blockspielerin am 29. Mai zwar zu einem Trainingstermin in der Potsdamer Sporthalle Heinrich-Mann-Allee war, ohne dort allerdings vorspielen zu müssen, bestätigt das rege Interesse. Thomas Gantz

Thomas Gantz