Sport: Rekorde und Premieren 17:9-Sieg der OSC-Wasserballer gegen Plauen
Gleich drei nennenswerte Geschichten produzierte am Sonnabend der ungefährdete 17:9 (3:1, 5:2, 5:3, 4:3)-Erfolg der Wasserballer des OSC Potsdam gegen den SVV Plauen im heimischen Brauhausberg-Bad. Ein persönliches Kapitel OSC-Geschichte vollendete dabei Matteo Dufour beim 14:6 am Anfang des Schlussabschnitts.
Stand:
Gleich drei nennenswerte Geschichten produzierte am Sonnabend der ungefährdete 17:9 (3:1, 5:2, 5:3, 4:3)-Erfolg der Wasserballer des OSC Potsdam gegen den SVV Plauen im heimischen Brauhausberg-Bad. Ein persönliches Kapitel OSC-Geschichte vollendete dabei Matteo Dufour beim 14:6 am Anfang des Schlussabschnitts. In seinem 61. Spiel für den OSC erzielte er den 100. DWL-Treffer und ist nun nach Tobias Lentz (213 Tore/109 Spiele) und Hannes Schulz (117/57/seit 2011 bei Spandau) der dritte Potsdamer Spieler, der diese Marke geknackt hat.
Den Stempel des Spiels drückten aber die beiden Centerspieler des OSC auf. Zunächst erzielte der amerikanische Neuzugang Spencer Hamby beim 1:0 nach gut einer Minute das 1000. Bundesliga-Tor der Potsdamer Vereinsgeschichte, später erarbeitete sich Center Leonard Grütte den Titel „Spieler des Tages“. Das ist insofern etwas Besonderes, da der 18-Jährige nach fast sieben Monaten verletzungsbedingter Pause sein erstes Punktspiel wieder absolvierte und gemeinsam mit Hamby den sächsischen Gästen große Probleme bereitete. Neben je zwei Treffern erkämpften sich die Mittelstürmer eine Reihe von Zeitstrafen gegen den Aufsteiger in der zentralen Position. „Das macht uns im Vergleich zur letzten Saison deutlich variabler im Angriff“, betont Trainer Alexander Tchigir.
Trotz des klaren Sieges war der Coach nicht ganz zufrieden. „Wir haben zu viele leichte Tore bekommen“, so Tchigir. Vor allem der ungarische Linkshänder in Reihen des Erstliga-Neulings Peter Karteszi hatte es mit gleich fünf Treffern zu leicht. „In diesem Spiel sind solche Fehler sicher zu verkraften, in den nächsten drei Partien haben wir es mit den besseren Teams der B-Gruppe zu tun“, warnte Tchigir, dessen Mannschaft mit nun 8:0 Punkten und 70:33 Toren die untere Achter-Gruppe der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) weiter anführt. Im Endspurt der Hinrunde treffen die Potsdamer nun auswärts auf den Zweiten und Dritten SC Wedding (21.12.) bzw. SC Neustadt (7.12.) sowie daheim auf den Vierten SV Weiden (15.12.). „Bis dahin muss sich unsere Fehlerquote reduzieren.“ André Laube
André Laube
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: