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MEINE Woche: Religionen

Vertreter aller Kulturen halten Vorträge, wir besichtigen buddhistische Tempel und sogar Moscheen: An unserer Schule findet seit Montag eine„Religions-philosophische Woche“ statt. Dabei debattieren wir anfangs über tausend Dinge, vom Thema Sekten bis hin zur Frage, ob es ein Leben nach dem Tod gibt.

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Vertreter aller Kulturen halten Vorträge, wir besichtigen buddhistische Tempel und sogar Moscheen: An unserer Schule findet seit Montag eine„Religions-philosophische Woche“ statt. Dabei debattieren wir anfangs über tausend Dinge, vom Thema Sekten bis hin zur Frage, ob es ein Leben nach dem Tod gibt. Besonders das interessiert mich sehr, denn ich hoffe durch die Diskussion besser mit dem Gedanken an die Endlichkeit des Lebens klar zu kommen. Nach dieser nicht gerade leichten Glaubenskost hatte mein Leistungskurs Französisch mit Hilfe der Stiftung Genshagen eine Gesprächsrunde mit Marie-Florence Ehret organisiert, einer Schriftstellerin aus Paris. Ich hab selten eine Frau mit mehr Präsenz gesehen, sie hat immer ein Lächeln auf dem Gesicht, und dass war ihr Geheimrezept gegen unsere Erschöpfung im fortgeschrittenen Stadium. Sie lebte lange Zeit in Afrika, und das findet sich auch in ihren Werken wieder, so in „Fille des crocodiles“, womit sie 2008 sogar für den „prix des lycéens allemands“ nominiert war.

Religion und Philosophie beschäftigten mich dann auch am Dienstag. Wir sprachen in der Peter-und-Paul Kirche mit dem Kaplan. Und um ehrlich zu sein, seine starke Überzeugung hat mich zwar beeindruckt, aber trotzdem fehlte mir in seiner Glaubensbezeugung einfach der Bezug zur heutigen Zeit, genau das, was mich interessiert. Allgemein war ich von dem Besuch in der Kirche ziemlich enttäuscht. Aber es kommen noch viele schöne Veranstaltungen.

Laura Nausedat ist 18 Jahre alt und in der 13. Kasse des Helmholtz-Gymnasiums.

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