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FH UND RECHENZENTRUM: Relikte aus den 1970er-Jahren

Das FH-Gebäude am Alten Markt wurde in den Jahren 1971 bis 1977 nach Entwürfen des Architekten Sepp Weber errichtet, der auch für das einstige Inter- und heutige Mercure-Hotel verantwortlich ist. Viele stören sich daran, dass der sozialistische Bau mit den bröckelnden Betonstreben an der schmutzig-gelben Fassade nicht zur historischen Nikolaikirche, dem Alten Rathaus und dem wiederaufgebauten Stadtschloss in unmittelbarer Nachbarschaft passt.

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Das FH-Gebäude am Alten Markt wurde in den Jahren 1971 bis 1977 nach Entwürfen des Architekten Sepp Weber errichtet, der auch für das einstige Inter- und heutige Mercure-Hotel verantwortlich ist. Viele stören sich daran, dass der sozialistische Bau mit den bröckelnden Betonstreben an der schmutzig-gelben Fassade nicht zur historischen Nikolaikirche, dem Alten Rathaus und dem wiederaufgebauten Stadtschloss in unmittelbarer Nachbarschaft passt. Nicht nur außen, auch im Inneren des Gebäudes ist seit Jahren kaum mehr etwas gemacht worden – was sich nicht nur an den fast schon nostalgisch anmutenden Toilettenräumen zeigt. Aus derselben Zeit stammt übrigens auch das Rechenzentrum, in das die FH aus Sicht der Stadt übergangsweise ziehen sollte. Die beiden Blöcke entstanden zwischen 1969 und 1971, der höhere an der Breiten Straße wird von einem achtzehnteiligen Mosaikband des Künstlers Fritz Eisel mit dem Titel „Der Mensch bezwingt den Kosmos“ geschmückt. Auch diese in die Jahre gekommene DDR-Gebäude sollen nach den Plänen der Stadt weichen – unter anderem stehen sie dem Wiederaufbau der Garnisonkirche im Weg. Obwohl der Mietvertrag offiziell ausgelaufen ist, befindet sich noch immer der zentrale IT-Dienstleister des Landes in dem Gebäude. Auch dort verzögert sich der Auszug aus Mangel an Ausweichquartieren. wik

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